Fotografen haben die wichtigsten Stationen des Umbruchs in der DDR begleitet und authentisch dokumentiert. Beinahe schon Vergessenes wird in seiner atmosphärischen Dichte wieder lebendig. Hier geht es vor allem um optische und individuelle Widerspiegelungen, und das in zweifacher Weise: Prominente Akteure der damaligen Zeit erzählen, wie sie den jeweiligen Tag erlebt haben, was sie im Moment des Geschehens empfanden und was sich genau ereignet hat. Durch die einprägsamen Fotografien werden nicht nur die entscheidenden Momente des Aufbegehrens festgehalten, sondern zugleich auch Einblicke in das Alltagsleben der DDR gewährt. Erst daraus wird ersichtlich, warum es so viele Menschen damals auf die Straßen trieb.
Über den Autor Hannes Bahrmann
Hannes Bahrmann, Jahrgang 1952, studierte Lateinamerikawissenschaften und Geschichte, arbeitete als Journalist und ist Autor zahlreicher Sachbücher zur Geschichte Lateinamerikas, darunter Publikationen zu den gescheiterten Revolutionen in Kuba (2016), Nicaragua (2017) und Venezuela (2018). Darüber hinaus veröffentlichte er viel beachtete Bücher zur DDR-Politik und deutschen Vereinigung.