Die vorliegende Arbeit gliedert sich wie folgt: Nach Präsentation der relevantesten Daten in Kapitel 1 werden in Kapitel 2 bereits existierende Ansätze zur Modellierung der Wohlgeformtheitsbedingungen für F/A-Sequenzen vorgestellt und evaluiert. Zu diskutieren sind hier vor allem der ,kategoriale' (vgl. von Stechow 1981) sowie der .propositionale' Ansatz (vgl. Rooth 1985). In diesem Zusammenhang wird dafür argumentiert werden, dass nicht-sententiale Antworten - so genannte .Termantworten' - in wohlgeformten F/ASequenzen im Wesentlichen die FHG möglicher sententialer Antworten widerspiegeln.
Über den Autor Ingo Reich
Ingo Reich hat in Tübingen Germanistik, Mathematik und Philosophie studiert. 2008 erhielt er einen Ruf an die Universität des Saarlandes auf eine der beiden Professuren für germanistische Linguistik (mit Schwerpunkten in Semantik und Pragmatik). In der Forschung liegt ein starker Fokus auf den Bereichen Informationsstruktur, Informationstheorie, Ellipse und komplexe Sätze, sowohl aus theoretischer wie auch aus experimenteller Perspektive. Augustin Speyer hat in Tübingen, Oxford und Philadelphia Germanistik, Altphilologie und Allgemeine Sprachwissenschaft studiert. Nach beruflichen Stationen in Saarbrücken, Tübingen, Frankfurt, Marburg und Göttingen wurde er 2012 auf die Professur für historische Grammatik an der Universität Göttingen berufen. 2013 folgte er einem Ruf an die Universität des Saarlandes auf die Professur für Systematik und Grammatik der deutschen Sprache. Seine Hauptforschungsbereiche sind die historische Syntax des Deutschen (v. a. Wortstellung und Topologie, Integration von Nebensätzen, Infinitivsyntax), die Schnittstelle zwischen Phonologie und Syntax und Fragen der Dialektsyntax.