Echternkamp analysiert die Deutungen des Krieges in seiner Endphase und in der Besatzungszeit, die Selbstbilder soldatischer Erfahrungsgemeinschaften sowie die Neuerfindung der bundesdeutschen Soldaten. Die Kontroversen um Weltkrieg, Wehrmacht und Wertorientierung waren kein Hemmnis, sondern ein dynamisches Element jenes Prozesses, der die demokratisch-pluralistische Nachkriegsordnung in Westdeutschland legitimiert hat.
Über den Autor Jörg Echternkamp
Jörg Echternkamp , ZMSBw, Potsdam, und Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.