Kontexte zur jüdischen Geschichte Hessens / Das jüdische Frankfurt - von der Emanzipation bis 1933 von Christian (Hrsg.) Wiese

CHF 34.50 inkl. MwSt.
ISBN: 978-3-11-162724-3
Einband: Kartonierter Einband (Kt)
Verfügbarkeit: Noch nicht erschienen, Oktober 2024
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Die Stadt Frankfurt nimmt in der deutsch-jüdischen Geschichte einen einzigartigen Platz ein. Ihre Geschichte wurde - wie die wohl keiner anderen Stadt in Deutschland - geprägt durch ihre jüdischen Bürgerinnen und Bürger. Diese hatten einen wesentlichen Anteil daran, dass Frankfurt zu einer der bedeutendsten Metropolen Deutschlands aufstieg. Frankfurt war aber auch die erste Stadt in Deutschland, die Juden zwang, in einem Ghetto zu leben, und eine der letzten, die diesen Zwang aufhob. Von den etwa 30.000 Juden, die 1933 in Frankfurt lebten, haben nur etwas mehr als 100 den Nationalsozialismus in der Stadt überlebt. Tausende wurden in den Konzentrations- und Vernichtungslagern ermordet, viele weitere mussten fliehen. Der Band widmet sich der Geschichte der Juden in Frankfurt von der Emanzipationszeit bis 1933 und untersucht Frankfurt als herausragendes Beispiel und als zentraler Ort für die deutsche und europäische jüdische Geschichte, für deren kulturelle, soziale und religiöse Entwicklung und für die Beziehungen zwischen Juden und Nichtjuden. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie sich Frankfurt zu einer so bedeutenden jüdischen Stadt entwickelt hat, aber auch wie es zu einem Ort der Ausgrenzung und Verfolgung wurde.

Die Stadt Frankfurt nimmt in der deutsch-jüdischen Geschichte einen einzigartigen Platz ein. Ihre Geschichte wurde - wie die wohl keiner anderen Stadt in Deutschland - geprägt durch ihre jüdischen Bürgerinnen und Bürger. Diese hatten einen wesentlichen Anteil daran, dass Frankfurt zu einer der bedeutendsten Metropolen Deutschlands aufstieg. Frankfurt war aber auch die erste Stadt in Deutschland, die Juden zwang, in einem Ghetto zu leben, und eine der letzten, die diesen Zwang aufhob. Von den etwa 30.000 Juden, die 1933 in Frankfurt lebten, haben nur etwas mehr als 100 den Nationalsozialismus in der Stadt überlebt. Tausende wurden in den Konzentrations- und Vernichtungslagern ermordet, viele weitere mussten fliehen. Der Band widmet sich der Geschichte der Juden in Frankfurt von der Emanzipationszeit bis 1933 und untersucht Frankfurt als herausragendes Beispiel und als zentraler Ort für die deutsche und europäische jüdische Geschichte, für deren kulturelle, soziale und religiöse Entwicklung und für die Beziehungen zwischen Juden und Nichtjuden. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie sich Frankfurt zu einer so bedeutenden jüdischen Stadt entwickelt hat, aber auch wie es zu einem Ort der Ausgrenzung und Verfolgung wurde.

AutorWiese, Christian (Hrsg.) / Vogt, Stefan (Hrsg.) / Wenzel, Mirjam (Hrsg.) / Kiesel, Doron (Hrsg.) / Schneider-Ludorff, Gury (Hrsg.)
EinbandKartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr2024
Seitenangabe395 S.
LieferstatusNoch nicht erschienen, Oktober 2024
AusgabekennzeichenDeutsch
Abbildungen30 b/w ill., schwarz-weiss Illustrationen
MasseH23.0 cm x B15.5 cm
Auflage1. A.
VerlagDe Gruyter

Über den Autor Christian (Hrsg.) Wiese

Christian Wiese holds the Martin Buber Chair in Jewish Thought and Philosophy at the Goethe University Frankfurt am Main, Germany. His recent publications include Years of Persecution, Years of Extermination: Saul Friedlander and the Future of Holocaust Studies (co-editor, 2010). Cornelia Wilhelm is DAAD Professor in the Departments of History and Jewish Studies at Emory University, USA. She also teaches as Professor of Modern History at Ludwig-Maximilians-University Munich, Germany, and has held visiting positions at Rutgers University, US, and Leopold-Franzens-University of Innsbruck, Austria. She is author of several volumes including German Jews in America: Bourgeois Civil Self-Awareness and Jewish Identity in the Orders B'nai B'rith and True Sisters, which was published in English translation in July 2011.

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