Was hat man zu unterschiedlichen Zeiten unter "Gemeinwohl", "Tugend" oder "Gerechtigkeit" verstanden? Welche Möglichkeiten gibt es "Staat", "Demokratie" und â€zFreiheit“ zu denken? Und wie lassen sich politische Ideengeschichte und politische Theorie für das Verständnis unserer Gegenwart nutzen? An den politikwissenschaftlichen Instituten gehört die Einführungsvorlesung zur Politischen Theorie zu den Pflichtveranstaltungen. Dieses anschaulich geschriebene Lehrbuch konzentriert sich auf zentrale Begriffspaare, die im ideenhistorischen Durchgang in ihrer Entwicklung und Relevanz dargestellt werden, und zeigt, welches Potential die Theorie der Politik für das politikwissenschaftliche Arbeiten besitzt - eine aufregende Reise durch das Universum politischen Denkens, die auch für den interessierten Laien viele intellektuelle Anregungen zu bieten hat.
Über den Autor Herfried Münkler
Herfried Münkler, geboren 1951, ist emeritierter Professor für Politikwissenschaft an der Berliner Humboldt-Universität. Viele seiner Bücher gelten als Standardwerke, etwa «Die Deutschen und ihre Mythen» (2009), das mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet wurde, sowie «Der Große Krieg» (2013), «Die neuen Deutschen» (2016), «Der Dreißigjährige Krieg» (2017) oder «Marx, Wagner, Nietzsche» (2021), die alle monatelang auf der «Spiegel»-Bestsellerliste standen. Zuletzt erschien «Welt in Aufruhr. Die Ordnung der Mächte im 21. Jahrhundert», ebenfalls ein «Spiegel»-Bestseller. Herfried Münkler wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Wissenschaftspreis der Aby-Warburg-Stiftung und dem Carl Friedrich von Siemens Fellowship.