Karl Jaspers, einer der bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts, konnte zeigen, dass menschliche Existenz sich in Erfahrungen des Transzendierens vollzieht. Dies führt den Menschen in einen »Philosophischen Glauben«. Welte konfrontiert diesen mit den Analysen menschlichen Sich-Transzendierens im Werk des Thomas von Aquin. Der Band enthält überdies eine Vorlesung, in der Welte auf die These von Jaspers antwortet, dass philosophischer Glaube und geschichtlicher Offenbarungsglaube sich widersprechen.
Über den Autor Bernhard Welte
Bernhard Welte, Freiburger Religionsphilosoph und Theologe (1906-1983), legte die Wurzeln der menschlichen Sehnsucht nach dem Heiligen frei. Seine phänomenologischen Untersuchungen zu Grundfragen des Menschseins, zum Akt des Glaubens und zum Geschehen von Religion sind bis heute richtungweisend.Johannes Elberskirch, Dr. phil., geb. 1984, Priester der Diözese Regensburg, Studium der Philosophie und der Katholischen Theologie, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Dogmatik und Dogmengeschichte der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.