Manual für den Kampf der Kulturen von Stefan Weidner

Warum der Islam eine Herausforderung ist. Ein Versuch
CHF 28.90 inkl. MwSt.
ISBN: 978-3-458-71012-7
Einband: Fester Einband
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Als Samuel Huntington Mitte der 1990er Jahre seine These vom Kampf der Kulturen vorlegte, stieß er auf breite Ablehnung. Mittlerweile hat sich der Konflikt mit dem Islam als Dauerbrenner in den Medien etabliert, und man kommt kaum umhin, von einem echten Kampf der Kulturen zu sprechen. Die Auseinandersetzung erschüttert unser Selbstverständnis nicht weniger als das der Muslime, denn sie legt das Gewordensein und die Relativität der eigenen Position im Spiegel des anderen schonungslos offen. Stefan Weidners Essay unternimmt es, nach den Gründen zu fragen, weshalb ausgerechnet der Islam diese Rolle für uns spielt und warum Muslime ebensooft die Grenzen des für uns Hinnehmbaren überschreiten wie wir die des für sie Akzeptablen. Dabei interessiert nicht die Frage, wer jeweils Recht hat, sondern nach welchen Gesetzen die Auseinandersetzung abläuft, wo auf beiden Seiten die blinden Flecken zu suchen wären, wie wir uns in diesem Konflikt allmählich verändern und in welche Richtung. Stefan Weidners Essay reflektiert das für uns Reizvolle und das Schwierige in der Begegnung mit dem Islam geistesgeschichtlich und politisch, originell und provokant. Manual für den Kampf der Kulturen gibt auch nichtspezialisierten Lesern einen Kompaß an die Hand, mit dessen Hilfe sie sich in den Debatten unserer Gegenwart zurechtfinden und zu einem eigenen Urteil kommen können.

»Weidners Analyse der Diskussion über den Islam öffnet die Augen für Denk- und Argumentationsstrukturen, die man sonst zwar wahrnehmen, aber nicht ohne weiteres verstehen würde. ... Was bei Weidner so erfrischend ist, das ist seine Bereitschaft, die verschwiegenen Dogmen der europäischen und 'westlichen' Zuordnung von Politik und Religion, von Öffentlichkeit und 'Privatsache', offenzulegen.«

Als Samuel Huntington Mitte der 1990er Jahre seine These vom Kampf der Kulturen vorlegte, stieß er auf breite Ablehnung. Mittlerweile hat sich der Konflikt mit dem Islam als Dauerbrenner in den Medien etabliert, und man kommt kaum umhin, von einem echten Kampf der Kulturen zu sprechen. Die Auseinandersetzung erschüttert unser Selbstverständnis nicht weniger als das der Muslime, denn sie legt das Gewordensein und die Relativität der eigenen Position im Spiegel des anderen schonungslos offen. Stefan Weidners Essay unternimmt es, nach den Gründen zu fragen, weshalb ausgerechnet der Islam diese Rolle für uns spielt und warum Muslime ebensooft die Grenzen des für uns Hinnehmbaren überschreiten wie wir die des für sie Akzeptablen. Dabei interessiert nicht die Frage, wer jeweils Recht hat, sondern nach welchen Gesetzen die Auseinandersetzung abläuft, wo auf beiden Seiten die blinden Flecken zu suchen wären, wie wir uns in diesem Konflikt allmählich verändern und in welche Richtung. Stefan Weidners Essay reflektiert das für uns Reizvolle und das Schwierige in der Begegnung mit dem Islam geistesgeschichtlich und politisch, originell und provokant. Manual für den Kampf der Kulturen gibt auch nichtspezialisierten Lesern einen Kompaß an die Hand, mit dessen Hilfe sie sich in den Debatten unserer Gegenwart zurechtfinden und zu einem eigenen Urteil kommen können.

»Weidners Analyse der Diskussion über den Islam öffnet die Augen für Denk- und Argumentationsstrukturen, die man sonst zwar wahrnehmen, aber nicht ohne weiteres verstehen würde. ... Was bei Weidner so erfrischend ist, das ist seine Bereitschaft, die verschwiegenen Dogmen der europäischen und 'westlichen' Zuordnung von Politik und Religion, von Öffentlichkeit und 'Privatsache', offenzulegen.«
AutorWeidner, Stefan
EinbandFester Einband
Erscheinungsjahr2008
Seitenangabe221 S.
LieferstatusLieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen
AusgabekennzeichenDeutsch
MasseH18.0 cm x B11.2 cm x D2.0 cm 241 g
CoverlagVerlag der Weltreligionen (Imprint/Brand)
Auflage1. A.
Verlagsartikelnummer71012
VerlagInsel

Über den Autor Stefan Weidner

Stefan Weidner, Jahrgang 1967, studierte Islamwissenschaften, Philosophie und Germanistik in Göttingen, Damaskus, Berkeley und Bonn. 2001-2016 Chefredakteur der Kulturzeitschrift Art & Thought/Fikrun wa Fann. Für seine Arbeit hat er u. a. den Clemens-Brentano-Preis, den Johann-Heinrich-Voß-Preis, und den Sheikh Hamad Award for Translation and International Understanding erhalten. Stefan Weidner lebt in Köln. Bei Hanser erschienen 2018 Jenseits des Westens. Für ein neues kosmopolitisches Denken und 2021 Ground Zero. 9/11 und die Geburt der Gegenwart.

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