Sprachpragmatik und Philosophie von Karl-Otto (Hrsg.) Apel

CHF 34.50 inkl. MwSt.
ISBN: 978-3-518-27975-5
Einband: Kartonierter Einband (Kt)
Verfügbarkeit: Lieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen
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Pragmatik ist die Disziplin der Semiotik, die sich mit dem Problemkreis beschäftigt, der sich aus dem Verhältnis: Zeichen - zeichenverwendendes Subjekt - Subjekt ergibt.

Als empirische Pragmatik (als Teil der empirischen Linguistik) bezieht sie sich auf die faktischen Bedingungen, Regeln, Konventionen, denen die Kommunikation von Subjekten untereinander über etwas unterliegt und ist als solche unproblematisch. Problematisch dagegen ist der weitgehende Anspruch einer philosophischen Pragmatik, die zu pragmatischen Universalien, zu invarianten Strukturen sinnvoller Rede verstoßen möchte (ideale Sprechsituation) oder die normativ verbindlichen Regeln der Kommunikation als die grundlegenden Bedingungen der Möglichkeit und Gültigkeit zeichenvermittelter Erkenntnis und sinnvoller Argumentation herausheben möchte (Transzendentalpragmatik).

Dabei kann sich die Universal- bzw. Transzendentalpragmatik einerseits auf prominente Aporien berufen, zu denen der Versuch ausschließlich syntaktisch-semantisch orientierter sprachanalytischer Philosophen führte, die Probleme der Pragmatik aus der »ordentlichen« Philosophie zu verdrängen und den empirischen Wissenschaften als ihr genuines Feld zu überlassen, andererseits kann sie darauf verweisen, daß der größte Teil der traditionellen epistemologischen und sprachphilosophischen Probleme systematisch in den Bereich der Pragmatik fällt.

Zum Für und Wider dieser anspruchsvollen Konzeption liegen Beiträge vor von K.-O. Apel, J. Habermas, S. Kanngießer, H. Schnelle und D. Wunderlich.


Pragmatik ist die Disziplin der Semiotik, die sich mit dem Problemkreis beschäftigt, der sich aus dem Verhältnis: Zeichen - zeichenverwendendes Subjekt - Subjekt ergibt.

Als empirische Pragmatik (als Teil der empirischen Linguistik) bezieht sie sich auf die faktischen Bedingungen, Regeln, Konventionen, denen die Kommunikation von Subjekten untereinander über etwas unterliegt und ist als solche unproblematisch. Problematisch dagegen ist der weitgehende Anspruch einer philosophischen Pragmatik, die zu pragmatischen Universalien, zu invarianten Strukturen sinnvoller Rede verstoßen möchte (ideale Sprechsituation) oder die normativ verbindlichen Regeln der Kommunikation als die grundlegenden Bedingungen der Möglichkeit und Gültigkeit zeichenvermittelter Erkenntnis und sinnvoller Argumentation herausheben möchte (Transzendentalpragmatik).

Dabei kann sich die Universal- bzw. Transzendentalpragmatik einerseits auf prominente Aporien berufen, zu denen der Versuch ausschließlich syntaktisch-semantisch orientierter sprachanalytischer Philosophen führte, die Probleme der Pragmatik aus der »ordentlichen« Philosophie zu verdrängen und den empirischen Wissenschaften als ihr genuines Feld zu überlassen, andererseits kann sie darauf verweisen, daß der größte Teil der traditionellen epistemologischen und sprachphilosophischen Probleme systematisch in den Bereich der Pragmatik fällt.

Zum Für und Wider dieser anspruchsvollen Konzeption liegen Beiträge vor von K.-O. Apel, J. Habermas, S. Kanngießer, H. Schnelle und D. Wunderlich.


AutorApel, Karl-Otto (Hrsg.)
EinbandKartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr1982
Seitenangabe488 S.
LieferstatusLieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen
AusgabekennzeichenDeutsch
MasseH17.7 cm x B11.7 cm x D2.4 cm 384 g
CoverlagPOD-Titel, lieferbar in 2-3 Wochen (Imprint/Brand)
Auflage2. A.
Reihesuhrkamp taschenbuch wissenschaft
Verlagsartikelnummer27975
VerlagSuhrkamp

Alle Bände der Reihe "suhrkamp taschenbuch wissenschaft (STW)"

Über den Autor Karl-Otto (Hrsg.) Apel

Karl-Otto Apel, geboren 1922 in Düsseldorf, gestorben 2017 in Niedernhausen, war Professor für Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt/M. Im Suhrkamp Verlag sind u. a. erschienen: Transformation der Philosophie (1999), Diskurs und Verantwortung (1988), Auseinandersetzungen in Erprobung des transzendentalpragmatischen Ansatzes (1998).

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