»Dieses Bändchen verdankt seine Entstehung hauptsächlich dem konkreten Erlebnis des Analphabetismus oder, besser gesagt, der Illiteralität, das ich bei Aufenthalten in Ländern hatte, in denen nicht-alphabetische Schriften verwendet werden. Wo jedes Straßenschild ein Geheimnis ist, jedes auszufüllende Formular eine schwierige Aufgabe, wird die ungeheure Bedeutung der Schrift für das alltägliche Leben unmittelbar sinnfällig. Ihr entsprechen zahlreiche linguistische, psychologische, erziehungs- und sprachpolitische und schließlich ästhetische Fragestellungen, deren einige in den nachstehenden Kapiteln behandelt werden.« (Aus dem Vorwort)
Über den Autor Florian Coulmas
ist Professor em. für Sprache und Kultur des modernen Japan an der Universität Duisburg-Essen.