brütt oder Die seufzenden Gärten von Friederike Mayröcker

CHF 17.50 inkl. MwSt.
ISBN: 978-3-518-46563-9
Einband: Kartonierter Einband (Kt)
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»brütt«. Für Friederike Mayröcker ein Sinnbild von Schmerz und Härte, Kälte und Trauer. Wären da nicht die »seufzenden Gärten«, die den Liebesregungen, denen sie sorgsam nachspürt, ein sanftes Gegengewicht verleihen. Doch hat sie wahrhaftig stattgefunden, die Beziehung zu Joseph, oder ist sie nur ein Hirngespinst, eine reine Wunschvorstellung? Im Liebestaumel ist die Gewissheit nie greifbar. Gleichwohl vermag die Autorin ihre diffusen Seelenzustände zu ordnen, den Empfindungen Namen zu geben und dem Unerklärbaren auf die Spur zu kommen. In ihrer unverwechselbaren Sprachgenauigkeit legt sie Schicht für Schicht den zerbrechlichen Kern der Liebe frei und löst sich damit selbst aus den Ketten des Unsagbaren.

In einer eindringlichen Selbststudie legt Friederike Mayröcker Rechenschaft ab über eine Liebe, in der Freude, Glück, Zweifel und Schmerzen gleichermaßen zum »schönen Erzählen« werden.

»brütt«. Für Friederike Mayröcker ein Sinnbild von Schmerz und Härte, Kälte und Trauer. Wären da nicht die »seufzenden Gärten«, die den Liebesregungen, denen sie sorgsam nachspürt, ein sanftes Gegengewicht verleihen. Doch hat sie wahrhaftig stattgefunden, die Beziehung zu Joseph, oder ist sie nur ein Hirngespinst, eine reine Wunschvorstellung? Im Liebestaumel ist die Gewissheit nie greifbar. Gleichwohl vermag die Autorin ihre diffusen Seelenzustände zu ordnen, den Empfindungen Namen zu geben und dem Unerklärbaren auf die Spur zu kommen. In ihrer unverwechselbaren Sprachgenauigkeit legt sie Schicht für Schicht den zerbrechlichen Kern der Liebe frei und löst sich damit selbst aus den Ketten des Unsagbaren.

In einer eindringlichen Selbststudie legt Friederike Mayröcker Rechenschaft ab über eine Liebe, in der Freude, Glück, Zweifel und Schmerzen gleichermaßen zum »schönen Erzählen« werden.

AutorMayröcker, Friederike
EinbandKartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr2013
Seitenangabe350 S.
LieferstatusLieferbar in 24 Stunden
AusgabekennzeichenDeutsch
MasseH18.9 cm x B11.9 cm x D2.3 cm 324 g
Verlagsartikelnummer46563
VerlagSuhrkamp

Über den Autor Friederike Mayröcker

Friederike Mayröcker wurde am 20. Dezember 1924 in Wien geboren und starb am 4. Juni 2021 ebendort. Sie besuchte zunächst die Private Volksschule, ging dann auf die Hauptschule und besuchte schließlich die kaufmännische Wirtschaftsschule. Die Sommermonate verbrachte sie bis zu ihrem 11. Lebensjahr stets in Deinzendorf, welche einen nachhaltigen Eindruck bei ihr hinterließen. Nach der Matura legte sie die Staatsprüfung auf Englisch ab und arbeitete zwischen 1946 bis 1969 als Englischlehrerin an verschiedenen Wiener Hauptschulen. Bereits 1939 begann sie mit ersten literarischen Arbeiten, sieben Jahre später folgten kleinere Veröffentlichungen von Gedichten. Im Jahre 1954 lernte sie Ernst Jandl kennen, mit dem sie zunächst eine enge Freundschaft verbindet, später wird sie zu seiner Lebensgefährtin. Nach ersten Gedichtveröffentlichungen in der Wiener Avantgarde-Zeitschrift "Plan" erfolgte 1956 ihre erste Buchveröffentlichung. Seitdem folgten Lyrik und Prosa, Erzählungen und Hörspiele, Kinderbücher und Bühnentexte. Marcel Beyer, geboren am 23. November 1965 in Tailfingen/Württemberg, wuchs in Kiel und Neuss auf. Er studierte von 1987 bis 1991 Germanistik, Anglistik und Literaturwissenschaft an der Universität Siegen; 1992 Magister artium mit einer Arbeit über Friederike Mayröcker. Der Autor erhielt zahlreiche Preise, darunter 2008 den Joseph-Breitbach-Preis und 2016 den Georg-Büchner-Preis. Bis 1996 lebte Marcel Beyer in Köln, seitdem ist er in Dresden ansässig. Marcel Beyer, geboren am 23. November 1965 in Tailfingen/Württemberg, wuchs in Kiel und Neuss auf. Er studierte von 1987 bis 1991 Germanistik, Anglistik und Literaturwissenschaft an der Universität Siegen; 1992 Magister artium mit einer Arbeit über Friederike Mayröcker. Der Autor erhielt zahlreiche Preise, darunter 2008 den Joseph-Breitbach-Preis und 2016 den Georg-Büchner-Preis. Bis 1996 lebte Marcel Beyer in Köln, seitdem ist er in Dresden ansässig.

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