Tagebuch aus dem Jahr 1956 von Alice Schmidt

CHF 39.90 inkl. MwSt.
ISBN: 978-3-518-80330-1
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Nach langen Wanderjahren als Kriegsflüchtlinge hatten sich Arno und Alice Schmidt 1956 in ihrem neuen Wohnort Darmstadt etabliert. Der Maler Eberhard Schlotter und Schriftstellerkollegen wie Ernst Kreuder und Kasimir Edschmid zählten zu ihrem Freundes- und Bekanntenkreis - es war Arno Schmidts geselligste Zeit. Der Autor ließ sich sogar zu seiner einzigen öffentlichen Lesung aus seinen Werken überreden. Alice Schmidt schildert dieses außergewöhnliche Ereignis genauso eindringlich wie die mühsame »Brotarbeit« ihres Mannes als Übersetzer und Zeitungsautor und seine Versuche, Sendungen über Lieblingsautoren im Rundfunk unterzubringen. Und sie spart auch jene Ehestreitigkeiten nicht aus, die im Juli 1956 wohl zum Abbruch ihres Tagebuches führten. Erst Jahre später in Bargfeld wird sie es neu beginnen. Alice Schmidt erweist sich in diesem Tagebuch einmal mehr als treue Chronistin eines anstrengenden Schriftsteller- und Ehealltags - und als geschäftstüchtige Partnerin, die ihren Teil beiträgt zur Sicherung einer kargen und entbehrungsreichen Existenz. Dem Band beigelegt ist eine CD mit der Aufnahme der einzigen öffentlichen Lesung Arno Schmidts am 18. Februar 1956 in der Waldschule Kronberg.

»Je mehr ... ihre Perspektive an Raum gewinnt, umso interessanter werden die Notizen und umso mehr nimmt man Anteil an der knapp vierzigjährigen Frau.«

Nach langen Wanderjahren als Kriegsflüchtlinge hatten sich Arno und Alice Schmidt 1956 in ihrem neuen Wohnort Darmstadt etabliert. Der Maler Eberhard Schlotter und Schriftstellerkollegen wie Ernst Kreuder und Kasimir Edschmid zählten zu ihrem Freundes- und Bekanntenkreis - es war Arno Schmidts geselligste Zeit. Der Autor ließ sich sogar zu seiner einzigen öffentlichen Lesung aus seinen Werken überreden. Alice Schmidt schildert dieses außergewöhnliche Ereignis genauso eindringlich wie die mühsame »Brotarbeit« ihres Mannes als Übersetzer und Zeitungsautor und seine Versuche, Sendungen über Lieblingsautoren im Rundfunk unterzubringen. Und sie spart auch jene Ehestreitigkeiten nicht aus, die im Juli 1956 wohl zum Abbruch ihres Tagebuches führten. Erst Jahre später in Bargfeld wird sie es neu beginnen. Alice Schmidt erweist sich in diesem Tagebuch einmal mehr als treue Chronistin eines anstrengenden Schriftsteller- und Ehealltags - und als geschäftstüchtige Partnerin, die ihren Teil beiträgt zur Sicherung einer kargen und entbehrungsreichen Existenz. Dem Band beigelegt ist eine CD mit der Aufnahme der einzigen öffentlichen Lesung Arno Schmidts am 18. Februar 1956 in der Waldschule Kronberg.

»Je mehr ... ihre Perspektive an Raum gewinnt, umso interessanter werden die Notizen und umso mehr nimmt man Anteil an der knapp vierzigjährigen Frau.«
AutorSchmidt, Alice / Fischer, Susanne (Hrsg.)
EinbandFester Einband
Erscheinungsjahr2011
Seitenangabe180 S.
LieferstatusLieferbar in 48 Stunden
AusgabekennzeichenDeutsch
AbbildungenMit zahlreichen Abbildungen und einer CD
MasseH25.4 cm x B17.2 cm x D2.0 cm 604 g
Auflage1. A.
Verlagsartikelnummer80330
VerlagSuhrkamp

Über den Autor Alice Schmidt

Alice Schmidt wurde 1916 in Greiffenberg geboren. Sie arbeitete in einer Textilfabrik, als sie den Lagerbuchhalter Arno Schmidt kennenlernte und 1937 heiratete. Nach dem Krieg lebten Arno und Alice Schmidt als Flüchtlinge, ehe sie sich 1958 in Bargfeld niederließen. Als Arno Schmidt sich 1947 entschloss, als freier Schriftsteller zu leben, arbeitete Alice Schmidt für ihren Mann. Sie starb 1983 in Bargfeld.

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