Der »Racial Contract«, Charles W. Mills' bahnbrechendes Buch, das erstmals 1997 erschienen ist und hier in vollständiger deutscher Übersetzung vorliegt, stellt die klassische westliche Vertragstheorie auf den Prüfstand. Mit einem umfassenden Blick auf die europäische Expansionspolitik und den Rassismus der vergangenen 500 Jahre zeigt Mills, wie die Idee des »Racial Contract« die Grundlage für eine globale Vormachtstellung Europas geschaffen hat und wie die Kategorien »Weiß« und »nicht-Weiß« dadurch überhaupt erst ins Leben gerufen wurden. Denn Mills fordert in diesem mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten Buch die Behauptung heraus, dass die westliche Philosophie an sich universell sei. Genauso wie die feministische Theorie bereits die implizite Norm weißer Männlichkeit in den orthodoxen politischen Philosophien herausgearbeitet hat, wirft Mills ein gänzlich neues Licht auf die impliziten Normvorstellungen dieser Philosophien hinsichtlich »race«.
Band 17
Kartonierter Einband (Kt) | 2021
Band 21
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Band 32
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Band 38
Kartonierter Einband (Kt) | 2020
Band 44
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Kartonierter Einband (Kt) | 2023
Band 89
Kartonierter Einband (Kt) | 2024
Über den Autor Charles W. Mills
Charles W. Mills (1951-2021) war ein jamaikanischer Philosoph und Professor am CUNY Graduate Center. Er gilt als führender Vertreter der Critical Philosophy of Race.