Antigone / König Ödipus von Sophokles

Dramen
CHF 10.50 inkl. MwSt.
ISBN: 978-3-596-90035-0
Einband: Kartonierter Einband (Kt)
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»Ungeheuer ist viel. Doch nichts ungeheurer als der Mensch.« Der unbeugsame Fundamentalismus in der >Antigone<, die zerstörerische Selbsterkenntnis des >Ödipus< - Sophokles beschreibt in den blutigen Ereignissen seiner Dramen die Gefahren menschlicher Freiheit innerhalb der gesellschaftlichen Ordnung. Die vitale Vieldeutigkeit seiner Figuren, die zutiefst mitmenschlich sind und doch anmaßend alle Gesetze sprengen, war Vorbild für Bertolt Brecht, Igor Strawinski oder Carl Orff. Bis in die 1970er Jahre als politischer Widerstand inszeniert, sieht man in >Antigone< seither vor allem den Geschlechterkampf.

Mit den Beiträgen zu beiden Werken aus Kindlers Literatur Lexikon.

Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.

»Ungeheuer ist viel. Doch nichts ungeheurer als der Mensch.« Der unbeugsame Fundamentalismus in der >Antigone<, die zerstörerische Selbsterkenntnis des >Ödipus< - Sophokles beschreibt in den blutigen Ereignissen seiner Dramen die Gefahren menschlicher Freiheit innerhalb der gesellschaftlichen Ordnung. Die vitale Vieldeutigkeit seiner Figuren, die zutiefst mitmenschlich sind und doch anmaßend alle Gesetze sprengen, war Vorbild für Bertolt Brecht, Igor Strawinski oder Carl Orff. Bis in die 1970er Jahre als politischer Widerstand inszeniert, sieht man in >Antigone< seither vor allem den Geschlechterkampf.

Mit den Beiträgen zu beiden Werken aus Kindlers Literatur Lexikon.

Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.

Autor Sophokles / Solger, K.W.F. (Übers.)
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr 2008
Seitenangabe 128 S.
Lieferstatus Lieferbar in ca. 10-20 Arbeitstagen
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse H19.0 cm x B12.5 cm x D1.2 cm 175 g
Auflage 1. Auflage
Reihe Fischer Klassik
Verlagsartikelnummer 1012365
Verlag Fischer Taschenb.

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Über den Autor Sophokles

Sophokles (496/496 v. Chr. in Kolonos - 406 v. Chr. in Athen) gehört neben Aischylos und Euripides zu den bedeutendsten Tragödiendichtern der Antike. Der Sohn eines Fabrikanten schrieb über 120 Stücke - von denen bis heute nur noch sieben vollständig erhalten sind - und ging im Wettstreit der Dramatiker 24 Mal als Sieger hervor. Aristoteles skizziert Sophokles in seiner »Poetik« als einen Erneuerer des Theaters: Er führte den dritten Schauspieler ein, erweiterte den 12-köpfigen Chor auf 15 und nutzte als Erster gemalte Bühnenkulissen. Sophokles' berühmtes analytisches Drama »König Ödipus« zeigt den im Dialog vollzogenen Erkenntnisprozess des gleichnamigen thebanischen Königs, der im Wissen über den selbst verübten Vatermord und die Heirat der eigenen Mutter endet. In »Antigone« stürzt der Konflikt zwischen weltlichem und religiösem Recht die Protagonistin in ein Dilemma, das sie letzten Endes das Leben kostet. Einige heutige Interpreten erkennen in ihrem Widerstand gegen Kreon einen mutigen Akt zivilen Ungehorsams.

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