Wellen von Eduard von Keyserling

Roman. Mit einem Nachwort von Florian Illies
CHF 27.90 inkl. MwSt.
ISBN: 978-3-7175-2266-9
Einband: Fester Einband
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«Nicht der letzte Autor des neuzehnten, sondern der erste des zwanzigsten Jahrhunderts» (Florian Illies)

Knisternde Sommerkleider, Meeresschaum und glitzernder Sand - ein entlegener Badeort an der Ostsee und seine malerischen Dünen sind Schauplatz von Keyserlings berühmtestem Roman. In flirrender Hitze entspinnt sich ein Beziehungsgeflecht von hoher atmosphärischer Dichte und subtiler Dramatik.

Generalin von Palikow hat ihre Familie zur Sommerfrische an die Ostsee geladen. Um die preußisch-strenge Gastgeberin scharen sich ihre Tochter Baronin von Buttlär samt Ehemann, deren halbwüchsige Kinder und der Schwiegersohn in spe. In den Fokus der durch Müßiggang geschärften Aufmerksamkeit gerät rasch die ebenso anmutige wie selbstbewusste Gräfin Doralice. Ihr scheinbar unkonventionelles Leben an der Seite des Malers Hans Grill weckt das Interesse und beschäftigt die Phantasien der Feriengesellschaft. Lang verborgene Sehnsüchte werden zum immer gleichen Rhythmus der Wellen an die Oberfläche gespült - bis am Ende der Urlaubstage nichts ist, wie es einmal war.

Gleich allen seinen Werken bezaubert auch dieser Roman Eduard von Keyserlings (1855-1918) durch eine Atmosphäre praller Sinnlichkeit, wechselseitige Spiegelungen von Innen- und Außenwelt und durch erzählerische Raffinesse. Wie leicht sich bei aller Stimmungskunst die Ironie übersehen lässt, mit der «Wellen» gleichsam unter der Hand zum zeitkritischen, «antiutopischen Manifest» gerät, beschreibt Florian Illies in seinem Nachwort zu dieser Ausgabe.


Ideale Sommerlektüre: atmosphärisch dicht, sinnlich, anrührend

«Nicht der letzte Autor des neuzehnten, sondern der erste des zwanzigsten Jahrhunderts» (Florian Illies)

Knisternde Sommerkleider, Meeresschaum und glitzernder Sand - ein entlegener Badeort an der Ostsee und seine malerischen Dünen sind Schauplatz von Keyserlings berühmtestem Roman. In flirrender Hitze entspinnt sich ein Beziehungsgeflecht von hoher atmosphärischer Dichte und subtiler Dramatik.

Generalin von Palikow hat ihre Familie zur Sommerfrische an die Ostsee geladen. Um die preußisch-strenge Gastgeberin scharen sich ihre Tochter Baronin von Buttlär samt Ehemann, deren halbwüchsige Kinder und der Schwiegersohn in spe. In den Fokus der durch Müßiggang geschärften Aufmerksamkeit gerät rasch die ebenso anmutige wie selbstbewusste Gräfin Doralice. Ihr scheinbar unkonventionelles Leben an der Seite des Malers Hans Grill weckt das Interesse und beschäftigt die Phantasien der Feriengesellschaft. Lang verborgene Sehnsüchte werden zum immer gleichen Rhythmus der Wellen an die Oberfläche gespült - bis am Ende der Urlaubstage nichts ist, wie es einmal war.

Gleich allen seinen Werken bezaubert auch dieser Roman Eduard von Keyserlings (1855-1918) durch eine Atmosphäre praller Sinnlichkeit, wechselseitige Spiegelungen von Innen- und Außenwelt und durch erzählerische Raffinesse. Wie leicht sich bei aller Stimmungskunst die Ironie übersehen lässt, mit der «Wellen» gleichsam unter der Hand zum zeitkritischen, «antiutopischen Manifest» gerät, beschreibt Florian Illies in seinem Nachwort zu dieser Ausgabe.


Ideale Sommerlektüre: atmosphärisch dicht, sinnlich, anrührend

AutorKeyserling, Eduard von / Illies, Florian (Nachw.)
EinbandFester Einband
Erscheinungsjahr2011
Seitenangabe256 S.
LieferstatusLieferbar in 48 Stunden
AusgabekennzeichenDeutsch
MasseH15.6 cm x B9.7 cm x D1.9 cm 170 g
VerlagManesse

Über den Autor Eduard von Keyserling

Graf Eduard von Keyserling wurde am 15.5.1855 auf Schloss Paddern in Kurland geboren und verbrachte dort seine Kindheit und Jugend. Von 1875 bis 1877 studierte er in Dorpat Jura, Philosophie und Kunstgeschichte. Danach lebte er als freier Schriftsteller in Wien, später in Italien und seit 1899 in München, wo er am 28.9.1918, erblindet und vereinsamt, starb. Er gilt als einer der wenigen bedeutenden impressionistischen Erzähler, der vor allem die ihm vertraute Welt des baltischen Adels meisterhaft nachzuzeichnen vermochte. Seine oft in leise Ironie verhüllte Standeskritik, seine psychologisch feinfühlige Schilderung der erotischen Konflikte trugen ihm den Beinamen eines »baltischen Fontane« ein.

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