Zielscheibe Axel Springer von Lars-Broder Keil

Bombenattentat auf den Hamburger Verlag 1972
CHF 34.50 inkl. MwSt.
ISBN: 978-3-8132-1114-6
Einband: Kartonierter Einband (Kt)
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Ein Zeitungshaus war in den Augen des Verlegers Axel Springer ein Haus für die Öffentlichkeit. Seine Leser sollten daher auch Zugang zum Verlag haben. Doch mit dieser Philosophie eines offenen Hauses war es am 19. Mai 1972 vorbei: Zwei Bomben explodierten am Hamburger Sitz des Unternehmens und verletzten zahlreiche Mitarbeiter zum Teil schwer. Drei weitere Sprengsätze zündeten glücklicherweise nicht. Dieser Terroranschlag gegen ein Medienunternehmen ist einzigartig in der bundesdeutschen Geschichte und gilt als brutalste Aktion gegen Pressefreiheit und offenen Meinungsstreit in der Demokratie. Skrupellos nahmen die Bombenleger den Tod Hunderter Menschen in Kauf. Die linksextreme Rote Armee Fraktion (RAF) verübte in ihrer »Mai-Offensive« vor einem halben Jahrhundert noch fünf weitere Sprengstoffanschläge, gegen US-Militäreinrichtungen, Standorte der bayerischen Polizei und die Ehefrau eines Bundesrichters in Karlsruhe. Nach intensiver Fahndung konnte die Spitze der Terrorgruppe noch im Juni 1972 verhaftet werden. Lars-Broder Keil und Sven Felix Kellerhoff schildern in ihrem Buch erstmals detailliert die Hintergründe des 19. Mai 1972 als Teil der »Mai-Offensive«. Sie haben mit Zeitzeugen gesprochen, Archive durchforstet sowie Ermittlungs- und Prozessakten gesichtet. Atmosphärisch dicht beschreiben die beiden Journalisten und Historiker das Geschehen, blicken auf die Folgen und zeigen, wie der erfolgreichste Verleger Deutschlands zur Zielscheibe wurde.

Ein Zeitungshaus war in den Augen des Verlegers Axel Springer ein Haus für die Öffentlichkeit. Seine Leser sollten daher auch Zugang zum Verlag haben. Doch mit dieser Philosophie eines offenen Hauses war es am 19. Mai 1972 vorbei: Zwei Bomben explodierten am Hamburger Sitz des Unternehmens und verletzten zahlreiche Mitarbeiter zum Teil schwer. Drei weitere Sprengsätze zündeten glücklicherweise nicht. Dieser Terroranschlag gegen ein Medienunternehmen ist einzigartig in der bundesdeutschen Geschichte und gilt als brutalste Aktion gegen Pressefreiheit und offenen Meinungsstreit in der Demokratie. Skrupellos nahmen die Bombenleger den Tod Hunderter Menschen in Kauf. Die linksextreme Rote Armee Fraktion (RAF) verübte in ihrer »Mai-Offensive« vor einem halben Jahrhundert noch fünf weitere Sprengstoffanschläge, gegen US-Militäreinrichtungen, Standorte der bayerischen Polizei und die Ehefrau eines Bundesrichters in Karlsruhe. Nach intensiver Fahndung konnte die Spitze der Terrorgruppe noch im Juni 1972 verhaftet werden. Lars-Broder Keil und Sven Felix Kellerhoff schildern in ihrem Buch erstmals detailliert die Hintergründe des 19. Mai 1972 als Teil der »Mai-Offensive«. Sie haben mit Zeitzeugen gesprochen, Archive durchforstet sowie Ermittlungs- und Prozessakten gesichtet. Atmosphärisch dicht beschreiben die beiden Journalisten und Historiker das Geschehen, blicken auf die Folgen und zeigen, wie der erfolgreichste Verleger Deutschlands zur Zielscheibe wurde.

AutorKeil, Lars-Broder / Kellerhoff, Sven Felix
EinbandKartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr2022
Seitenangabe160 S.
LieferstatusLibri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
AusgabekennzeichenDeutsch
MasseH20.7 cm x B14.3 cm x D1.6 cm 570 g
VerlagMittler im Maximilian Vlg

Über den Autor Lars-Broder Keil

Lars-Broder Keil, Jahrgang 1963, Journalist, seit 1999 Redakteur im Ressort Politik der Berliner Morgenpost; seit 2001 Redakteur im Ressort Innenpolitik der Welt-Gruppe; zahlreiche Buchveröffentlichungen, mit Sven Felix Kellerhoff zuletzt: »Der Mauerfall. Ein Volk nimmt sich die Freiheit« (2014). Sven Felix Kellerhoff, Jahrgang 1971, Journalist, seit 1997 beim Axel-Springer-Verlag, seit 2003 Leitender Redakteur der Tageszeitung Die Welt, verantwortlich für Zeit- und Kulturgeschichte; zahlreiche Buchveröffentlichungen, zuletzt im Ch. Links Verlag: »Unterirdisch in die Freiheit. Die Fluchttunnel von Berlin« (mit Dietmar Arnold, 2015).

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