Unter französischen Bauern von August Strindberg

Eine Reportage
CHF 48.90 inkl. MwSt.
ISBN: 978-3-8218-6214-9
Einband: Fester Einband
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Ein neugieriger und zugleich melancholischer Blick auf das ländliche Frankreich So ziemlich alles hätten wir von Strindberg erwartet: daß sich in einer Stockholmer Dach-kammer eine Romanfassung von Fräulein Julie fände, oder ein unterschlagenes Drama aus seinen Pariser Boh'me-Jahren, alles: nur nicht die Studie über die Lage der französischen Bauern, die Thomas Steinfeld, einer der hellhörigsten unter den Kennern der skandinavischen Kultur, wiederentdeckt hat. Im Jahre 1912 ist sie zum ersten Mal zugleich in schwedischer und deutscher Sprache erschienen. Aber was trieb Strindberg von Paris aufs Land' Was be-wegte ihn, sich für lange Wochen in einem Dorf anzusiedeln und mit den Bauern über ihre Probleme zu diskutieren' Weite Regionen per pedes apostulorum zu durchwandern und hinterher Bibliotheken über die Grundfragen der Landwirtschaft zu durchforschen' Er wurde zum Reporter, weil er wissen wollte, ob es das gibt, was wir als "Fortschritt" begreifen, er suchte das Gespräch mit Darwin und Marx und Lasalle und Haeckel. Ein Glücksfall immer-hin, daß er Frankreich als das Bauernland schlechthin entdeckte - und das es in einem Winkel seiner Seele bis heute noch immer ist, zumal am Wochenende, wenn sich Arbeiter und Bürger wie eh und je in ihr Häuschen in der Campagne zurückziehen: bei Strindberg ist es präsent, dieses ländliche Frankreich, das wir lieben.

'August Strindberg als Reporter ist eine Entdeckung. Im Jahr 1886 reiste der ruhelose Literat mit der Eisenbahn quer durch ganz Frankreich. Seine Etappenberichte gehören zum Reizvollsten, was es an Alltagsbeschreibungen des Landlebens aus jener Zeit gibt

Ein neugieriger und zugleich melancholischer Blick auf das ländliche Frankreich So ziemlich alles hätten wir von Strindberg erwartet: daß sich in einer Stockholmer Dach-kammer eine Romanfassung von Fräulein Julie fände, oder ein unterschlagenes Drama aus seinen Pariser Boh'me-Jahren, alles: nur nicht die Studie über die Lage der französischen Bauern, die Thomas Steinfeld, einer der hellhörigsten unter den Kennern der skandinavischen Kultur, wiederentdeckt hat. Im Jahre 1912 ist sie zum ersten Mal zugleich in schwedischer und deutscher Sprache erschienen. Aber was trieb Strindberg von Paris aufs Land' Was be-wegte ihn, sich für lange Wochen in einem Dorf anzusiedeln und mit den Bauern über ihre Probleme zu diskutieren' Weite Regionen per pedes apostulorum zu durchwandern und hinterher Bibliotheken über die Grundfragen der Landwirtschaft zu durchforschen' Er wurde zum Reporter, weil er wissen wollte, ob es das gibt, was wir als "Fortschritt" begreifen, er suchte das Gespräch mit Darwin und Marx und Lasalle und Haeckel. Ein Glücksfall immer-hin, daß er Frankreich als das Bauernland schlechthin entdeckte - und das es in einem Winkel seiner Seele bis heute noch immer ist, zumal am Wochenende, wenn sich Arbeiter und Bürger wie eh und je in ihr Häuschen in der Campagne zurückziehen: bei Strindberg ist es präsent, dieses ländliche Frankreich, das wir lieben.

'August Strindberg als Reporter ist eine Entdeckung. Im Jahr 1886 reiste der ruhelose Literat mit der Eisenbahn quer durch ganz Frankreich. Seine Etappenberichte gehören zum Reizvollsten, was es an Alltagsbeschreibungen des Landlebens aus jener Zeit gibt
AutorStrindberg, August / Steinfeld, Thomas
EinbandFester Einband
Erscheinungsjahr2009
Seitenangabe288 S.
LieferstatusLieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen
AusgabekennzeichenDeutsch
AbbildungenGBSCHU
MasseH21.3 cm x B12.1 cm x D1.9 cm 444 g
Auflage1., Aufl.
ReiheDie Andere Bibliothek
VerlagDie andere Bibliothek

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