Die Große Mutter, erstmals 1974 erschienen, ist das Hauptwerk von Erich Neumann, dem berühmtesten Schüler und Mitarbeiter von C. G. Jung. Anhand einer umfangreichen Sammlung von Bildwerken verschiedener Weltkulturen beschreibt er die Symbolik des Weiblichen in seinen vielfältigen Erscheinungsformen: verschlingende und gebärende Göttinnen der Vorzeit, bedrohliche und lebenspendende Schicksalsgöttinnen, die Göttin als Herrin der Pflanzen und Tiere, weibliche Mysterienkulte, die Gestalt weiblicher Weisheit: Sophia. Ein bedeutendes Grundlagenwerk der Mythenforschung und in seinem Bildteil eine Fundgrube archaischer Kunstgeschichte
Über den Autor Erich Neumann
Erich Neumann (1905-1960), Philosoph, Arzt, Psychologe, Schriftsteller, gilt als der bedeutendste Schüler von C. G. Jung. Er wurde in Deutschland geboren, wo er Philosophie, Psychologie und Medizin studierte, in der Hoffnung, Psychoanalytiker zu werden. Er zog 1933 nach Zürich und 1934 nach Israel, wo er als Psychoanalytiker praktizierte. Ann Conrad Lammers erwarb ihren Master of Divinity am General Theological Seminary in New York und ihren Doktortitel in Theologie und Psychologie an der Yale University. Bis 2015 arbeitete sie als Psychotherapeutin und Ehe- und Familientherapeutin.