trans 30. Farbe von trans Redaktion

CHF 25.00 inkl. MwSt.
ISBN: 978-3-85676-367-1
Einband: Kartonierter Einband (Kt)
Verfügbarkeit: Wird für Sie besorgt
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Welche Rolle spielt Farbe in der Architektur? Theo van Doesburg, Mitbegründer der Künstlervereinigung De Stijl, unterteilt die Verwendung von Farben in drei Kategorien: die «dekorativ-ornamentale Anwendung» ohne Bezug zur Konstruktion wie bei einem Fresko, die «rationalistisch-konstruktive Anwendung» zum Hervorheben kon- struktiver Elemente wie bei Brunelleschi, der die Anatomie seiner Gebäude durch Farbe zum Ausdruck bringt, und die «schöpferisch-gestaltende Anwendung», in der die Farbe selbst zum Material wird und eine elementare Komponente der Archi- tektur bildet. Durch Auftragen von Farbe auf Fotografien transformiert der Aktions- künstler John Baldessari die Aussage seiner Bilder und schafft neue Realitäten. Er blockiert Informationen, um auf die eigentliche Aktion aufmerksam zu machen. Es entsteht ein paralleler Diskurs durch die Symbolik der Farbtöne. In einem Text von 1924 beschreibt Adolf Behne die Furcht des «Kunstspiessers» vor der Farbe. Farbe sei nicht fein. Fein sei Perlgrau oder Weiss. Zudem sei der Verzicht auf Farbe ein Zei- chen von Bildung. Heute, fast ein Jahrhundert später, möchte trans 30 Farbe bekennen. Was ist unsere Position in dieser Debatte?
Welche Rolle spielt Farbe in der Architektur? Theo van Doesburg, Mitbegründer der Künstlervereinigung De Stijl, unterteilt die Verwendung von Farben in drei Kategorien: die «dekorativ-ornamentale Anwendung» ohne Bezug zur Konstruktion wie bei einem Fresko, die «rationalistisch-konstruktive Anwendung» zum Hervorheben kon- struktiver Elemente wie bei Brunelleschi, der die Anatomie seiner Gebäude durch Farbe zum Ausdruck bringt, und die «schöpferisch-gestaltende Anwendung», in der die Farbe selbst zum Material wird und eine elementare Komponente der Archi- tektur bildet. Durch Auftragen von Farbe auf Fotografien transformiert der Aktions- künstler John Baldessari die Aussage seiner Bilder und schafft neue Realitäten. Er blockiert Informationen, um auf die eigentliche Aktion aufmerksam zu machen. Es entsteht ein paralleler Diskurs durch die Symbolik der Farbtöne. In einem Text von 1924 beschreibt Adolf Behne die Furcht des «Kunstspiessers» vor der Farbe. Farbe sei nicht fein. Fein sei Perlgrau oder Weiss. Zudem sei der Verzicht auf Farbe ein Zei- chen von Bildung. Heute, fast ein Jahrhundert später, möchte trans 30 Farbe bekennen. Was ist unsere Position in dieser Debatte?
Autortrans Redaktion
EinbandKartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr2017
Seitenangabe171 S.
LieferstatusWird für Sie besorgt
AusgabekennzeichenEnglisch / Französisch / Deutsch
AbbildungenKART; 131 Abbildungen
MasseH29.7 cm x B23.0 cm 738 g
Reihetrans magazin / Magazin für Architektur am Departement Architektur der ETH Zürich
VerlagGTA Verlag

Alle Bände der Reihe "trans magazin / Magazin für Architektur am Departement Architektur der ETH Zürich"

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