Kindheit und Jugend in Zürich der Jahrhundertwende, das Erlebnis des Ersten Weltkriegs und des Generalstreiks. und mittendrin die zauberhafte poetische Liebesgeschichte, welche den jungen Kaufmann mit der Maturandin Esther verbindet. Diesen "frühen Jahren" steht jener andere Roman gegenüber, in welchem Kurt Guggenheim seinen Aufenthalt in Le Havre beschreibt, wo der junge Schweizer nicht nur das "Salz des Meeres", sondern im Schmerz um die verlorene Geliebte auch das "Salz der Tränen" kennenlernte.- Im Nachwort stellt Charles Linsmayer der Dichtung anhand von bisher unbekannten authentischen Dokumenten die biographische Wirklichkeit gegenüber.
Über den Autor Kurt Guggenheim
«Alles in Allem», der Zürcher Epochenroman von Kurt Guggenheim (1896-1983), erschien erstmals 1952-1955 und wurde mit dem Zürcher Kunstpreis geehrt. Er stellt am Modell der Stadt Zürich und anhand von über 140 Figuren dar, wie sich Integration und Assimilation vollziehen und wie Menschen unterschiedlichster Herkunft in einem Gemeinwesen heimisch werden, das nicht als homogenes Ganzes, sondern in permanentem Wandel als Einheit in der Vielheit, als Alles in Allem in Erscheinung tritt.Charles Linsmayer, Germanist, Literaturkritiker und Vermittler, lebt in Zürich als Journalist und Herausgeber von Schweizer Literatur. Er wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Preis des Schweizer Buchhandels, dem Ehrendoktor der Universität Basel und dem Deutschen Sprachpreis.