Kurt Guggenheim, Werke V: Das Zusammensetzspiel / Der goldene Würfel von Kurt Guggenheim

Mit einer Einleitung von Peter Nobel neu herausgegeben und mit einem biographischen Nachwort versehen von Charles Linsmayer, Reprinted by Huber Band 19
CHF 25.00 inkl. MwSt.
ISBN: 978-3-85717-255-7
Einband: Fester Einband
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1968, als Europas Jugend rebellierte, lag Kurt Guggenheims "Goldener Würfel" in den Schaufenstern der Buchhandlungen. Aber einzig Erwin Jaeckle erkannte, dass der 72-jährige mit dem Porträt des Bankbeamten Dilg, der die Welt des Geldes und der entfremdeten Arbeit zu Gunsten einer sinnlich erfahrbaren Lebenswirklichkeit zum Kuckuck wünscht, nicht ein Alterswerk, sondern den Roman der jungen Generation geschrieben hatte. Nicht anders erging es zehn Jahre später Guggenheims letztem Roman "Das Zusammensetzspiel", der hier zusammen mit "Der goldene Würfel" neu vorliegt. Was als melancholische Selbstdarstellung des kauzigen Verhaltensforschers Hiersinger gelesen wurde, ist in Wirklichkeit eine radikale Abrechnung mit einer Geld- und Finanzwelt, die die menschlichen Gefühle längst der Effizienz und dem Profit geopfert hat.

1968, als Europas Jugend rebellierte, lag Kurt Guggenheims "Goldener Würfel" in den Schaufenstern der Buchhandlungen. Aber einzig Erwin Jaeckle erkannte, dass der 72-jährige mit dem Porträt des Bankbeamten Dilg, der die Welt des Geldes und der entfremdeten Arbeit zu Gunsten einer sinnlich erfahrbaren Lebenswirklichkeit zum Kuckuck wünscht, nicht ein Alterswerk, sondern den Roman der jungen Generation geschrieben hatte. Nicht anders erging es zehn Jahre später Guggenheims letztem Roman "Das Zusammensetzspiel", der hier zusammen mit "Der goldene Würfel" neu vorliegt. Was als melancholische Selbstdarstellung des kauzigen Verhaltensforschers Hiersinger gelesen wurde, ist in Wirklichkeit eine radikale Abrechnung mit einer Geld- und Finanzwelt, die die menschlichen Gefühle längst der Effizienz und dem Profit geopfert hat.

AutorGuggenheim, Kurt
EinbandFester Einband
Erscheinungsjahr2017
Seitenangabe367 S.
LieferstatusLieferbar in ca. 10-20 Arbeitstagen
AusgabekennzeichenDeutsch
MasseH21.0 cm x B13.0 cm x D4.0 cm 609 g
ReiheReprinted by Huber
VerlagTh.Gut

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Über den Autor Kurt Guggenheim

«Alles in Allem», der Zürcher Epochenroman von Kurt Guggenheim (1896-1983), erschien erstmals 1952-1955 und wurde mit dem Zürcher Kunstpreis geehrt. Er stellt am Modell der Stadt Zürich und anhand von über 140 Figuren dar, wie sich Integration und Assimilation vollziehen und wie Menschen unterschiedlichster Herkunft in einem Gemeinwesen heimisch werden, das nicht als homogenes Ganzes, sondern in permanentem Wandel als Einheit in der Vielheit, als Alles in Allem in Erscheinung tritt.Charles Linsmayer, Germanist, Literaturkritiker und Vermittler, lebt in Zürich als Journalist und Herausgeber von Schweizer Literatur. Er wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Preis des Schweizer Buchhandels, dem Ehrendoktor der Universität Basel und dem Deutschen Sprachpreis.

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