¿Was sagen Sie dazu, Herr Schoeps?¿ von Julius H. Schoeps

Der Streit um das Gedenken und Erinnern. Interviews und Gespräche
CHF 30.50 inkl. MwSt.
ISBN: 978-3-86393-164-3
Einband: Kartonierter Einband (Kt)
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Nicht zuletzt durch die Wiedervereinigung kam es in den letzten drei Jahrzehnten zu einer Phase der Neuorientierung für die in den beiden deutschen Staaten lebenden Juden. Julius Schoeps, Professor em. für Neuere Geschichte, Gründer und bis 2020 Leiter des Moses Mendelssohn Zentrums in Potsdam, wurde als ausgewiesener Kenner zu Ereignissen und Streitfragen, die in der jüdischen Gemeinschaft und der Öffentlichkeit für Aufmerksamkeit sorgten, immer wieder gefragt: "Was sagen Sie dazu, Herr Schoeps?". In den hier versammelten Interviews und Gesprächen, die in den letzten dreißig Jahren in verschiedenen Zeitungen, Zeitschriften und Rundfunkprogrammen veröffentlicht wurden, geht es u.a. um Themen wie die Zuwanderung von Juden aus der früheren Sowjetunion, Skandale in der jüdischen Gemeinschaft und um all jene Debatten, die gegen Ende der neunziger Jahre im Zusammenhang mit dem Bau des Berliner Jüdischen Museums und der Errichtung des Holocaust-Mahnmals geführt wurden. Auch zu den Auseinandersetzungen, die Daniel J. Goldhagens Buch "Hitlers willige Vollstrecker" oder das Pamphlet "Die Holocaust-Industrie" von Norman Finkelstein auslösten, war er ein gefragter Gesprächspartner. Die Debatten, die seinerzeit die Gemüter heftig erregten, haben zwar nicht mehr die Sprengkraft von einst, spiegeln aber eindrücklich die Befindlichkeiten ihrer Zeit wider.

Nicht zuletzt durch die Wiedervereinigung kam es in den letzten drei Jahrzehnten zu einer Phase der Neuorientierung für die in den beiden deutschen Staaten lebenden Juden. Julius Schoeps, Professor em. für Neuere Geschichte, Gründer und bis 2020 Leiter des Moses Mendelssohn Zentrums in Potsdam, wurde als ausgewiesener Kenner zu Ereignissen und Streitfragen, die in der jüdischen Gemeinschaft und der Öffentlichkeit für Aufmerksamkeit sorgten, immer wieder gefragt: "Was sagen Sie dazu, Herr Schoeps?". In den hier versammelten Interviews und Gesprächen, die in den letzten dreißig Jahren in verschiedenen Zeitungen, Zeitschriften und Rundfunkprogrammen veröffentlicht wurden, geht es u.a. um Themen wie die Zuwanderung von Juden aus der früheren Sowjetunion, Skandale in der jüdischen Gemeinschaft und um all jene Debatten, die gegen Ende der neunziger Jahre im Zusammenhang mit dem Bau des Berliner Jüdischen Museums und der Errichtung des Holocaust-Mahnmals geführt wurden. Auch zu den Auseinandersetzungen, die Daniel J. Goldhagens Buch "Hitlers willige Vollstrecker" oder das Pamphlet "Die Holocaust-Industrie" von Norman Finkelstein auslösten, war er ein gefragter Gesprächspartner. Die Debatten, die seinerzeit die Gemüter heftig erregten, haben zwar nicht mehr die Sprengkraft von einst, spiegeln aber eindrücklich die Befindlichkeiten ihrer Zeit wider.

AutorSchoeps, Julius H.
EinbandKartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr2023
Seitenangabe240 S.
LieferstatusLibri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
AusgabekennzeichenDeutsch
MasseH20.5 cm x B12.4 cm x D2.1 cm 334 g
VerlagEuropäische Verlagsanst.

Über den Autor Julius H. Schoeps

Julius H. Schoeps, geboren 1942 in Djursholm/Schweden, ist mütterlicherseits ein Nachfahre der Familie Mendelssohn-Bartholdy. Er studierte in Erlangen und Berlin Geschichte, Geistesgeschichte, Politische Wissenschaft und Theaterwissenschaft und promovierte 1969 in Neuerer Geschichte. Nach Tätigkeit im Verlagswesen von 1974 bis 1992 Professor an der Universität Duisburg, von 1992 bis 2007 Professor für Neuere Geschichte (Schwerpunkt: deutsch-jüdische Geschichte) an der Universität Potsdam. Seit 1992 Direktor des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien, von 1993 bis 1997 nebenamtlich Gründungsdirektor des Jüdischen Museums der Stadt Wien und der Moses Mendelssohn Akademie in Halberstadt. Verfasser zahlreicher Veröffentlichungen zur deutsch-jüdischen Geschichte, u.a. der autobiographischen Notizen »Mein Weg als deutscher Jude«, Zürich 2003. Julius H. Schoeps lebt in Berlin.

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