Nachts schlafen die Ratten doch von Wolfgang Borchert

und andere Kurzgeschichten
CHF 3.50 inkl. MwSt.
ISBN: 978-3-87291-250-3
Einband: Kartonierter Einband (Kt)
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Jahrzehntelang fehlte Borcherts "Nachts schlafen die Ratten doch" in kaum einem Lehrwerk für den Deutschunterricht. Diese Kurzgeschichte darf als Paradebeispiel für ihre Gattung angesehen werden und repräsentiert nahezu idealtypisch die sogenannte Trümmerliteratur. Der kindliche Protagonist sowie die Hoffnungsschimmer gegen Ende des Textes erklären dessen hohe Popularität. Lesende jeden Alters finden hier faszinierende Bilder, nachdenklich stimmende Dialoge sowie nicht zuletzt Verstörendes. Das Heft illustriert anhand von elf weiteren Beispielen Borcherts bemerkenswertes Talent, nicht nur die Stimmung der unmittelbaren Nachkriegszeit, sondern auch Allgemein-Menschliches in Kurzprosa eindringlich und handfest zu literarisieren.

Jahrzehntelang fehlte Borcherts "Nachts schlafen die Ratten doch" in kaum einem Lehrwerk für den Deutschunterricht. Diese Kurzgeschichte darf als Paradebeispiel für ihre Gattung angesehen werden und repräsentiert nahezu idealtypisch die sogenannte Trümmerliteratur. Der kindliche Protagonist sowie die Hoffnungsschimmer gegen Ende des Textes erklären dessen hohe Popularität. Lesende jeden Alters finden hier faszinierende Bilder, nachdenklich stimmende Dialoge sowie nicht zuletzt Verstörendes. Das Heft illustriert anhand von elf weiteren Beispielen Borcherts bemerkenswertes Talent, nicht nur die Stimmung der unmittelbaren Nachkriegszeit, sondern auch Allgemein-Menschliches in Kurzprosa eindringlich und handfest zu literarisieren.

AutorBorchert, Wolfgang
EinbandKartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr2018
Seitenangabe72 S.
LieferstatusLibri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
AusgabekennzeichenDeutsch
MasseH20.0 cm x B12.3 cm x D0.6 cm 67 g
ReiheHamburger Lesehefte
VerlagHamburger Lesehefte

Alle Bände der Reihe "Hamburger Lesehefte"

Über den Autor Wolfgang Borchert

Geboren am 20.5.1921. Borchert war zunächst Buchhändler und Schauspieler. 1941 wurde er als Soldat an die Ostfront verlegt; zwei Mal wurde er wegen "Zersetzung" zu Haftstrafen verurteilt. Als er 1945 nach Hamburg zurückkam, war er bereits schwerkrank. Am 20. 11. 1947 starb er, gerade 26 Jahre alt, in Basel. Wie kein anderer artikulierte er in seinen von Melancholie durchzogenen Gedichten und Erzählungen die Bitterkeit und Trauer einer "verratenen Generation". Die Erzählung "Die Hundeblume" machte ihn mit einem Schlag berühmt: In ihr ist das traumatische Erlebnis der Gefangenschaft auf eine immer neu variierte Situation reduziert: den täglichen Hofgang der Gefangenen. Seinen größten Erfolg erzielte er mit seinem in ungeheurer Intensität gehaltenen Drama "Draußen vor der Tür", das, zunächst als Hörspiel gesendet, einen Tag nach seinem Tod in den Hamburger Kammerspielen uraufgeführt wurde. Wolfgang Borchert gilt als Repräsentant der sog. "Trümmerliteratur" und Wegbereiter der Nachkriegsliteratur.

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