Die leibeigenen Bauern von Sumiswald leiden unter dem tyrannischen Ritter Hans von Stoffeln, der ihnen unmenschliche Fronarbeit aufzwingt; als ihnen ein grüner Jäger, der Teufel in Menschengestalt, Hilfe anbietet, nehmen sie diese gerne an, versprechen ihrem 'Helfer' dafür aber das Leben eines Neugeborenen; zwar können sie den Bösen zuerst überlisten, aber dann nimmt das Unheil seinen Lauf und bringt Tod und Verderben - in Gestalt vieler kleiner schwarzer Spinnen - über das Tal und die Region ...
Über den Autor Jeremias Gotthelf
Jeremias Gotthelf, geboren 1797 in Murten als Albert Bitzius, war Theologe und lebte als Pfarrer in Lützelflüh im Emmental. Seinem Engagement als Liberaler wurde mit der neuen Verfassung ein Ende gesetzt: Geistlichen wurde politische Betätigung verboten. Erst mit 40 Jahren begann er zu schreiben. Es entstanden 13 Romane sowie 75 Geschichten, die alle von den Menschen und vom Leben im Emmental erzählen und eine ländliche Comédie humaine bilden. Gotthelf starb 1854 in Lützelflüh.