Elisabeth Langgässers ¿Proserpinä deutet sprachgewaltig einen griechischen Mythos neu. Die traumhaften, schreckhaften, duftigen, zärtlichen Erfahrungen des Kindes Proserpina sind ähnlich alt und so frisch wie die Mythen, in denen sie zum ersten Mal Gestalt annahmen. In diesem Buch ist die Unterwelt ebenso gegenwärtig wie der sie anbetende Pan. Die Autorin erhielt posthum für ihr gesamtes Werk den renommierten Georg-Büchner-Literaturpreis.
Über den Autor Elisabeth Langgässer
Elisabeth Langgässer, geb. 1899 in Alzey, gest. 1950 in Karlsruhe, war eine deutsche Schriftstellerin. Zunächst arbeitete sie als Volksschullehrerin, ab 1931 als freie Schriftstellerin in Berlin. Bis 1936 konnte sie noch in deutschen Verlagen publizieren, dann wurde sie als »Halbjüdin« aus der Reichsschriftkammer ausgeschlossen. Sie starb 1950 an Multipler Sklerose. Neben der Nachkriegsliteratur zugeordneten Kurzgeschichten und Romanen hinterließ sie ein modernes, avantgardistisches Frühwerk.