Im Juli 1863 erschien zum ersten Mal die Zeitschrift für Ägyptische Sprache und Altertumskunde. Das älteste ägyptologische Journal, im Fachjargon lange Zeit als ¿die Zeitschrift¿ oder ¿Ägyptische Zeitschrift¿ zitiert, wurde von deutschen Wissenschaftlern (Heinrich Brugsch, Richard Lepsius) in Deutschland begründet, wo die institutionelle Emanzipation der Ägyptologie aus akademischen Kontexten wie der Klassischen Philologie, der Theologie, der orientalischen und der allgemeinen Sprachwissenschaft frühzeitig einsetzte und rasch voranschritt. In den Gründungsjahren des Deutschen Kaiserreichs standen hier sechs von weltweit sieben Lehrstühlen des jungen Fachs. Während die ZÄS von Anfang an eine internationale Autoren- und Leserschaft hatte, war sie doch zugleich Dokument und Spiegel der deutschen Ägyptologie, ihrer Befindlichkeiten, Kontinuitäten und Brüche von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. Durch Krieg und Nachkriegswirren bedingt, fielen insgesamt zehn Jahrgänge aus, so dass im 150. Jahr der ZÄS ihr 140. Band erscheint. Um dieses Jubiläum angemessen zu begehen, erscheint ein Sonderband der ZÄS zur Geschichte der deutschen Ägyptologie und ihres ¿Zentralorgans¿, wie die ZÄS im Editorial von 1863 genannt wird. Das Thema wird von verschiedenen Autoren in ausgewählten Aspekten behandelt. Ein Schwerpunkt liegt auf der Zeit des Nationalsozialismus. Der Band wird arrondiert durch Beiträge zur Geschichte der englischen, belgischen und französischen Ägyptologie. Einige Beiträge gehen der Frage nach, wie und in welchem Maße zeitgenössische kulturelle Werte und weltanschauliche Axiome die ägyptologischen Daten und ihre Interpretation beeinflusst haben und beeinflussen. Der Band wurde von einem wissenschaftlichen Beirat aus Neuzeithistorikern und disziplingeschichtlich ausgewiesenen Ägyptologen begleitet.
Band 1
Fester Einband | 1981
Band 10
Fester Einband | 2005
Band 11
Fester Einband | 1993
Band 13
Fester Einband | 2004
Band 16
Kartonierter Einband (Kt) | 2021
Band 17
Kartonierter Einband (Kt) | 1982
Band 17
Kartonierter Einband (Kt) | 2009
Band 18
Fester Einband | 2015
Band 2015_1
Geheftet (Geh) | 2015
Band 2015/2
Geheftet (Geh) | 2016
Band 2016_2
Geheftet (Geh) | 2016
Band 2016/1
Geheftet (Geh) | 2016
Band 2017/1
Geheftet (Geh) | 2017
Band 2017/2
Geheftet (Geh) | 2017
Band 2018/2
Geheftet (Geh) | 2019
Band 229
Fester Einband | 2002
Band 23
Fester Einband | 1995
Band 25
Kartonierter Einband (Kt) | 2015
Band 4
Kartonierter Einband (Kt) | 2022
Band 4
Fester Einband | 1962
Band 4
Kartonierter Einband (Kt) | 2017
Band 4.4
Fester Einband | 1995
Band 40
Fester Einband | 2012
Band 42
Kartonierter Einband (Kt) | 2024
Band 44
Kartonierter Einband (Kt) | 1984
Band 5
Fester Einband | 1901
Band 5
Fester Einband | 2004
Band 52
Fester Einband | 2008
Band 53
Kartonierter Einband (Kt) | 2024
Band 56
Kartonierter Einband (Kt) | 2016
Band 57
Kartonierter Einband (Kt) | 2015
Band 58
Fester Einband | 2017
Band 61
Kartonierter Einband (Kt) | 2016
Band 61
Kartonierter Einband (Kt) | 2016
Band 7
Fester Einband | 2022
Band 7
Fester Einband | 1992
Band 8
Kartonierter Einband (Kt) | 2014
Band 9
Kartonierter Einband (Kt) | 2023
Über den Autor Susanne (Hrsg.) Bickel
Susanne Bickel ist Mitarbeiterin, Antonio Loprieno Vorsteher des Ägyptologischen Seminars der Universität Basel.