Rainer Maria Rilke hinterließ seiner Nachwelt ein bedeutendes Werk aus Prosa, Lyrik, Essays, Briefen und Tagebüchern, darunter so bekannte Gedichte wie »Der Panther« oder »Das Karussell« oder unvergessliche ins Wort gehobene Gesten wie etwa »Wie soll ich meine Seele halten, dass / sie nicht an deine rührt?«. Diese Auswahl aus seinem umfangreichen lyrischen Werk ermöglicht viele Entdeckungen und lässt erleben, wie Rilke »das deutsche Gedicht zum ersten Mal vollkommen gemacht hat« (Robert Musil). Mit Gedichten unter anderem aus dem »Stunden-Buch«, dem »Buch der Bilder«, den »Neuen Gedichten«, seinem »Requiem«, den »Duineser Elegien« sowie den »Sonetten an Orpheus«. - Mit einer kompakten Biographie des Autors.
Über den Autor Rainer Maria Rilke
Rainer Maria Rilke wurde am 4. Dezember 1875 in Prag geboren. Nach dem Abbruch der Militärschule studierte er Literatur, Kunstgeschichte und Philosophie in Prag, München und Berlin und schrieb Gedichte. Nach einer Liaison mit der verheirateten Lou Andreas-Salomé und heiratete er 1901 Clara Westhoff, die Scheidung folgte schon im folgenden Jahr. Aus Geldnot nahm Rilke Auftragsarbeiten an und reiste 1902 nach Paris, wo das Gedicht Der Panther entstand. Rilke unternahm Reisen nach Nordafrika, Ägypten und Spanien. Rilkes Tagebuchroman Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge wurde 1910 veröffentlicht. 1919 siedelte er in die Schweiz über. In den 1920er Jahren erkrankte er an Leukämie und verstarb schließlich am 29. Dezember 1926 im Sanatorium Valmont bei Montreux in der Schweiz. Rainer Maria Rilke ist einer der bedeutendsten Lyriker deutscher Sprache. Seit dem Jahr 1900 ist er Autor des Insel Verlages, sein Werk wird hier geschlossen betreut.