L'Adultera von Theodor Fontane

Novelle
CHF 37.90 inkl. MwSt.
ISBN: 978-3-351-03116-9
Einband: Fester Einband
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hinten: Anknüpfend an einen vielberedeten Skandal in Kreisen der Berliner Hochfinanz, erzählt Fontane die Ehe- und Ehebruchsgeschichte der liebenswerten Melanie Van der Straaten. Sie verläßt ihren Mann, die beiden Töchter, das angenehme Heim und geht an der Seite des Geliebten einen ungewöhnlichen Weg. "Meine L'Adultera-Geschichte hat mir ... viel Anerkennung, aber auch viel Ärger und Angriffe eingetragen", schrieb Fontane am 27. April 1894 an den Schweizer Schriftsteller und Journalisten Joseph Viktor Widmann. "Seitens der Lobredner hieß es: 'Da haben wir wieder einen Berliner Roman', aber die Philister und Tugendwächter ... beschuldigten mich, neben andrem, der Indiskretion." Vordere Klappe Die elegante Bankiersgattin Melanie Van der Straaten, eine natürliche und liebenswerte junge Frau, gibt alle Sicherheiten auf und entschließt sich zur Flucht mit ihrem Geliebten, von dem sie ein Kind erwartet. Die Gesellschaft mißbilligt diesen ungewöhnlichen Schritt und brüskiert sie auf schmerzhafte Weise. Doch ewig mag keiner den Richter spielen, und so stellt sich am Schluß eine Balance her, die Weiterleben möglich macht. Fontanes Geschichte einer Ehe und eines Ehebruchs steht im Zeichen von Tintorettos Gemälde "L'Adultera" (Die Ehebrecherin). An das Bild knüpfen sich zahlreiche Anspielungen, die auf die kommenden Erschütterungen hindeuten. Als der Roman 1882 erschien, spaltete er die zeitgenössische Kritik. Die einen entrüsteten sich im Namen der öffentlichen Moral, während die anderen das Werk vor allem deshalb schätzten, weil es endlich Berlin eine literarische Heimat gab. Tatsächlich ist es Fontanes erster Berliner Gesellschaftsroman. Gerade diesen Hauptstadt-Bezügen geht der kenntnisreiche Kommentar von Gabriele Radecke nach. Auf Grund eines reichen handschriftlichen Materials weist sie nach, wie Fontane im Laufe der Überarbeitung allzu deutliche Anspielungen auf reale Fakten und Umstände wieder zurücknahm. Grundlage dieser neuen Edition ist die erste Buchausgabe, deren Text buchstaben- und zeichengetreu wiedergegeben wird. Hintere Klappe Theodor Fontane Große Brandenburger Ausgabe Aufbau-Signet Das erzählerische Werk *bereits erschienen 1 / 2 Vor dem Sturm 3 Grete Minde* 4 L'Adultera* 5 Ellernklipp 6 Schach von Wuthenow* 7 Graf Petöfy 8 Unterm Birnbaum* 9 Cécile 10 Irrungen, Wirrungen* 11 Stine 12 Quitt 13 Unwiederbringlich 14 Frau Jenny Treibel 15 Effi Briest 16 Die Poggenpuhls 17 Der Stechlin 18 Mathilde Möhring 19 Von, vor und nach der Reise 20 Frühe Erzählungen / Späte Fragmente»Mittlerweile macht Fontane süchtig, beinahe. So hat er jetzt eine treue und noch wachsende Gemeinde. Er ist ein Unterhaltungsschriftsteller geblieben und ein Klassiker geworden. Welch ein ungewöhnlicher Triumph für einen Autor, dem man einst das Leichte verübelt, das Anmutige vorgeworfen und das Charmante verargt hat!«
hinten: Anknüpfend an einen vielberedeten Skandal in Kreisen der Berliner Hochfinanz, erzählt Fontane die Ehe- und Ehebruchsgeschichte der liebenswerten Melanie Van der Straaten. Sie verläßt ihren Mann, die beiden Töchter, das angenehme Heim und geht an der Seite des Geliebten einen ungewöhnlichen Weg. "Meine L'Adultera-Geschichte hat mir ... viel Anerkennung, aber auch viel Ärger und Angriffe eingetragen", schrieb Fontane am 27. April 1894 an den Schweizer Schriftsteller und Journalisten Joseph Viktor Widmann. "Seitens der Lobredner hieß es: 'Da haben wir wieder einen Berliner Roman', aber die Philister und Tugendwächter ... beschuldigten mich, neben andrem, der Indiskretion." Vordere Klappe Die elegante Bankiersgattin Melanie Van der Straaten, eine natürliche und liebenswerte junge Frau, gibt alle Sicherheiten auf und entschließt sich zur Flucht mit ihrem Geliebten, von dem sie ein Kind erwartet. Die Gesellschaft mißbilligt diesen ungewöhnlichen Schritt und brüskiert sie auf schmerzhafte Weise. Doch ewig mag keiner den Richter spielen, und so stellt sich am Schluß eine Balance her, die Weiterleben möglich macht. Fontanes Geschichte einer Ehe und eines Ehebruchs steht im Zeichen von Tintorettos Gemälde "L'Adultera" (Die Ehebrecherin). An das Bild knüpfen sich zahlreiche Anspielungen, die auf die kommenden Erschütterungen hindeuten. Als der Roman 1882 erschien, spaltete er die zeitgenössische Kritik. Die einen entrüsteten sich im Namen der öffentlichen Moral, während die anderen das Werk vor allem deshalb schätzten, weil es endlich Berlin eine literarische Heimat gab. Tatsächlich ist es Fontanes erster Berliner Gesellschaftsroman. Gerade diesen Hauptstadt-Bezügen geht der kenntnisreiche Kommentar von Gabriele Radecke nach. Auf Grund eines reichen handschriftlichen Materials weist sie nach, wie Fontane im Laufe der Überarbeitung allzu deutliche Anspielungen auf reale Fakten und Umstände wieder zurücknahm. Grundlage dieser neuen Edition ist die erste Buchausgabe, deren Text buchstaben- und zeichengetreu wiedergegeben wird. Hintere Klappe Theodor Fontane Große Brandenburger Ausgabe Aufbau-Signet Das erzählerische Werk *bereits erschienen 1 / 2 Vor dem Sturm 3 Grete Minde* 4 L'Adultera* 5 Ellernklipp 6 Schach von Wuthenow* 7 Graf Petöfy 8 Unterm Birnbaum* 9 Cécile 10 Irrungen, Wirrungen* 11 Stine 12 Quitt 13 Unwiederbringlich 14 Frau Jenny Treibel 15 Effi Briest 16 Die Poggenpuhls 17 Der Stechlin 18 Mathilde Möhring 19 Von, vor und nach der Reise 20 Frühe Erzählungen / Späte Fragmente»Mittlerweile macht Fontane süchtig, beinahe. So hat er jetzt eine treue und noch wachsende Gemeinde. Er ist ein Unterhaltungsschriftsteller geblieben und ein Klassiker geworden. Welch ein ungewöhnlicher Triumph für einen Autor, dem man einst das Leichte verübelt, das Anmutige vorgeworfen und das Charmante verargt hat!«
AutorFontane, Theodor / Radecke, Gabriele (Hrsg.)
EinbandFester Einband
Erscheinungsjahr1998
Seitenangabe280 S.
LieferstatusLieferbar in 48 Stunden
AusgabekennzeichenDeutsch
AbbildungenMit 2 Faksimiles
MasseH20.5 cm x B12.3 cm x D2.8 cm 430 g
Auflage1. Auflage
ReiheFontane GBA Das erzählerische Werk
Verlagsartikelnummer641/13116
VerlagAufbau Verlag

Alle Bände der Reihe "Fontane GBA Das erzählerische Werk"

Über den Autor Theodor Fontane

Theodor Fontane (d. i. Henri Théodore F., 30.12.1819 Neuruppin - 20.9.1898 Berlin) arbeitete zunächst als Apothekergehilfe und unterrichtete Pharmazie in einem Berliner Krankenhaus, wandte sich dann aber der Schriftstellerei zu. Zu Anfang war er im Presseapparat der preußischen Regierung beschäftigt, seit 1860 arbeitete er als Zeitungsredakteur und Kriegsberichterstatter und schrieb auch Theaterkritiken. Als Schriftsteller wurde er zuerst durch Balladen bekannt. Erst in Alter von fast 60 Jahren begann er sein umfangreiches Romanwerk, das als Höhepunkt des realistischen Zeit- und Gesellschaftsromans gilt.

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