Cécile von Theodor Fontane

Roman
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ISBN: 978-3-351-03121-3
Einband: Fester Einband
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Rückseite Etwas Rätselhaftes umgibt Cécile, die aparte Schönheit mit dem blassen Gesicht und der extravaganten Kleidung. "Was ist mit dieser Frau? So gesellschaftlich geschult und so naiv!" Die Auflösung ihres Geheimnisses führt die Katastrophe herbei und zerstört das Leben dreier Menschen. Die so sehnsüchtig nach innerem Frieden und Harmonie verlangende Cécile ist eine der anrührendsten Frauengestalten, von denen Fontane sagte, daß er sie "um ihrer Menschlichkeit, d. h. um ihrer Schwächen und Fehler willen" liebte. Dem Redakteur der neugegründeten Zeitschrift "Universum", die ihr Renommee durch den Abdruck eines Fontane-Romans zu stärken hoffte, schrieb der Autor 1886: "Der Grundgedanke des kl. Romans ist der von der unerbittlichen Macht zurückliegender Geschehnisse, die durch reinen Wandel und auftrichtige Buße vor Gott zu sühnen, aber gesellschaftlich nicht zu sühnen sind." vordere Klappe Cécile, die zwanzig Jahre jüngere Frau des Obersten a. D. von St. Arnaud, genießt den Aufenthalt in dem Harzer Luftkurort Thale. Die Gäste des "Hotels Zehnpfund" huldigen ihrer Liebenswürdigkeit und aparten Schönheit, allen voran der weltgewandte Ingenieur von Gordon-Leslie. Eine kleine Gesellschaft findet sich zusammen, die sich die Zeit mit reizvollen Wanderungen, vergnügten Tischrunden und geselligem Amüsement vertreibt. Nach vier idyllischen Sommertagen wechselt die Szenerie nach Berlin, in das vornehme Tiergartenviertel. Die Enthüllung von Céciles Vergangenheit als Fürstenmätresse führt zur Katastrophe, die das Leben dreier Menschen zerstört. Nachdem zwei renommierte Verleger eine Veröffentlichung des ungewöhnlichen und auch politisch brisanten Romans abgelehnt hatten, erschien "Cécile" 1887 in dem neugegründeten Berliner Verlagshaus von Emil Dominik. In ihrem Kommentar gehen die Herausgeber den Vorbildern für die Figurengestaltung nach, u. a. der Bedeutung der berühmten Erfinder-Familie Siemens in bezug auf Gordon-Leslie. Der Triumph technischer Kommunikation läßt das Scheitern menschlich-gesellschaftlicher Verbindungen um so schmerzlicher zutage treten. Authentische Textdarbietung nach den Erstauflagen, fundierte Kommentierung und eine exzellente Ausstattung machen die Große Brandenburger Ausgabe zu einer maßstabsetzenden modernen Edition.»Mittlerweile macht Fontane süchtig, beinahe. So hat er jetzt eine treue und noch wachsende Gemeinde. Er ist ein Unterhaltungsschriftsteller geblieben und ein Klassiker geworden. Welch ein ungewöhnlicher Triumph für einen Autor, dem man einst das Leichte verübelt, das Anmutige vorgeworfen und das Charmante verargt hat!«
Rückseite Etwas Rätselhaftes umgibt Cécile, die aparte Schönheit mit dem blassen Gesicht und der extravaganten Kleidung. "Was ist mit dieser Frau? So gesellschaftlich geschult und so naiv!" Die Auflösung ihres Geheimnisses führt die Katastrophe herbei und zerstört das Leben dreier Menschen. Die so sehnsüchtig nach innerem Frieden und Harmonie verlangende Cécile ist eine der anrührendsten Frauengestalten, von denen Fontane sagte, daß er sie "um ihrer Menschlichkeit, d. h. um ihrer Schwächen und Fehler willen" liebte. Dem Redakteur der neugegründeten Zeitschrift "Universum", die ihr Renommee durch den Abdruck eines Fontane-Romans zu stärken hoffte, schrieb der Autor 1886: "Der Grundgedanke des kl. Romans ist der von der unerbittlichen Macht zurückliegender Geschehnisse, die durch reinen Wandel und auftrichtige Buße vor Gott zu sühnen, aber gesellschaftlich nicht zu sühnen sind." vordere Klappe Cécile, die zwanzig Jahre jüngere Frau des Obersten a. D. von St. Arnaud, genießt den Aufenthalt in dem Harzer Luftkurort Thale. Die Gäste des "Hotels Zehnpfund" huldigen ihrer Liebenswürdigkeit und aparten Schönheit, allen voran der weltgewandte Ingenieur von Gordon-Leslie. Eine kleine Gesellschaft findet sich zusammen, die sich die Zeit mit reizvollen Wanderungen, vergnügten Tischrunden und geselligem Amüsement vertreibt. Nach vier idyllischen Sommertagen wechselt die Szenerie nach Berlin, in das vornehme Tiergartenviertel. Die Enthüllung von Céciles Vergangenheit als Fürstenmätresse führt zur Katastrophe, die das Leben dreier Menschen zerstört. Nachdem zwei renommierte Verleger eine Veröffentlichung des ungewöhnlichen und auch politisch brisanten Romans abgelehnt hatten, erschien "Cécile" 1887 in dem neugegründeten Berliner Verlagshaus von Emil Dominik. In ihrem Kommentar gehen die Herausgeber den Vorbildern für die Figurengestaltung nach, u. a. der Bedeutung der berühmten Erfinder-Familie Siemens in bezug auf Gordon-Leslie. Der Triumph technischer Kommunikation läßt das Scheitern menschlich-gesellschaftlicher Verbindungen um so schmerzlicher zutage treten. Authentische Textdarbietung nach den Erstauflagen, fundierte Kommentierung und eine exzellente Ausstattung machen die Große Brandenburger Ausgabe zu einer maßstabsetzenden modernen Edition.»Mittlerweile macht Fontane süchtig, beinahe. So hat er jetzt eine treue und noch wachsende Gemeinde. Er ist ein Unterhaltungsschriftsteller geblieben und ein Klassiker geworden. Welch ein ungewöhnlicher Triumph für einen Autor, dem man einst das Leichte verübelt, das Anmutige vorgeworfen und das Charmante verargt hat!«
AutorFontane, Theodor / Funke, Hans Joachim (Hrsg.) / Hehle, Christine (Hrsg.)
EinbandFester Einband
Erscheinungsjahr2000
Seitenangabe352 S.
LieferstatusLieferbar in 48 Stunden
AusgabekennzeichenDeutsch
AbbildungenMit 2 Faksimiles und einer Karte
MasseH20.5 cm x B12.3 cm x D3.1 cm 484 g
Auflage1. Auflage
ReiheFontane GBA Das erzählerische Werk
Verlagsartikelnummer641/13121
VerlagAufbau Verlag

Alle Bände der Reihe "Fontane GBA Das erzählerische Werk"

Über den Autor Theodor Fontane

Theodor Fontane (d. i. Henri Théodore F., 30.12.1819 Neuruppin - 20.9.1898 Berlin) arbeitete zunächst als Apothekergehilfe und unterrichtete Pharmazie in einem Berliner Krankenhaus, wandte sich dann aber der Schriftstellerei zu. Zu Anfang war er im Presseapparat der preußischen Regierung beschäftigt, seit 1860 arbeitete er als Zeitungsredakteur und Kriegsberichterstatter und schrieb auch Theaterkritiken. Als Schriftsteller wurde er zuerst durch Balladen bekannt. Erst in Alter von fast 60 Jahren begann er sein umfangreiches Romanwerk, das als Höhepunkt des realistischen Zeit- und Gesellschaftsromans gilt.

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