In Medien und politischen Diskursen der Gegenwart ist "Leiden" ein fraglos gegebener Gegenstand. Zwar werden Möglichkeiten und Grenzen der Darstellung debattiert und das Reden über Leiden wirft die Frage angemessenen Handelns auf. Doch dem Sachverhalt des Leidens eignet jene Selbstverständlichkeit, die uns sein Erscheinen mit unmittelbarem Erkennen quittieren lässt. Ist solches Leiden zunehmend auch Gegenstand sozialwissenschaftlicher Gegenwartsanalysen geworden, so kritisieren anthropologische Studien das Handeln mit der Selbstverständlichkeit von Leiden und befragen es auf seine Genese. Das Heft befasst sich aus dieser Perspektive mit Praxis, Verhandlung und Erfahrung von Leiden in mittelalterlicher Religiosität, frühneuzeitlichen Schlachten und Hungerkrisen sowie im modernen Humanitarismus.
Band 13,3
Kartonierter Einband (Kt) |
Band 19,1
Kartonierter Einband (Kt) | 2011
Band 19,2
Kartonierter Einband (Kt) | 2011
Band 19,3
Kartonierter Einband (Kt) | 2011
Band 20,1
Kartonierter Einband (Kt) | 2012
Band 20,2
Kartonierter Einband (Kt) | 2012
Band 20,3
Kartonierter Einband (Kt) | 2012
Band 21,1
Kartonierter Einband (Kt) | 2013
Band 21,3
Kartonierter Einband (Kt) | 2014
Band 22
Kartonierter Einband (Kt) | 2014
Band 22,1
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Band 23,1
Kartonierter Einband (Kt) | 2015
Band 23,2
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Band 24,2
Kartonierter Einband (Kt) | 2016
Band 24,3
Kartonierter Einband (Kt) | 2017
Band 32
Kartonierter Einband (Kt) | 2024
Über den Autor Caroline (Hrsg.) Arni
ist Professorin für Allgemeine Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der Universität Basel. Sie forscht und lehrt in den Feldern Sozial- und Kulturgeschichte, feministische Geschichtswissenschaft und Wissenschaftsgeschichte.est Professeure d'histoire contemporaine, sociologue et spécialiste des études de genre à l'Université de Genève à l'Institut des études Genre de la Faculté des Sciences de la Société de l'Université de Genève.lehrt Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Lausanne. Seine Forschungsgebiete sind die Geschichte der Familie, der Verwandtschaft und der Sexualität sowie die Geschichte sozialer Bewegungen.