Schweyk im zweiten Weltkrieg von Bertolt Brecht

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ISBN: 978-3-518-10132-2
Einband: Kartonierter Einband (Kt)
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Im Schweyk sieht Brecht den »echt unpositiven Standpunkt des Volkes, das eben das einzige Positive selbst ist und daher zu nichts anderem >positiv< stehen kann«. Schweyk ist »lediglich der Opportunist der winzigen Opportunitäten, die ihm geblieben sind. Er bejaht aufrichtig die bestehende Ordnung, soweit er eben ein Ordnungsprinzip bejaht, sogar das Nationale, das er nur als Unterdrückung trifft. Seine Weisheit ist umwerfend. Seine Unzerstörbarkeit macht ihn zum unerschöpflichen Objekt des Mißbrauchs und zugleich zum Nährboden der Befreiung.«

Im Schweyk sieht Brecht den »echt unpositiven Standpunkt des Volkes, das eben das einzige Positive selbst ist und daher zu nichts anderem >positiv< stehen kann«. Schweyk ist »lediglich der Opportunist der winzigen Opportunitäten, die ihm geblieben sind. Er bejaht aufrichtig die bestehende Ordnung, soweit er eben ein Ordnungsprinzip bejaht, sogar das Nationale, das er nur als Unterdrückung trifft. Seine Weisheit ist umwerfend. Seine Unzerstörbarkeit macht ihn zum unerschöpflichen Objekt des Mißbrauchs und zugleich zum Nährboden der Befreiung.«

Autor Brecht, Bertolt / Eisler, Hanns (Weiterhin)
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr 1965
Seitenangabe 106 S.
Lieferstatus Lieferbar in 24 Stunden
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse H17.7 cm x B10.8 cm x D1.0 cm 106 g
Reihe edition suhrkamp
Verlagsartikelnummer 10132
Verlag Suhrkamp

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Über den Autor Bertolt Brecht

Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren und starb am 14. August 1956 in Berlin. Von 1917 bis 1918 studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Naturwissenschaften, Medizin und Literatur. Sein Studium musste er allerdings bereits im Jahr 1918 unterbrechen, da er in einem Augsburger Lazarett als Sanitätssoldat eingesetzt wurde. Bereits während seines Studiums begann Brecht Theaterstücke zu schreiben. Ab 1922 arbeitete er als Dramaturg an den Münchener Kammerspielen. Von 1924 bis 1926 war er Regisseur an Max Reinhardts Deutschem Theater in Berlin. 1933 verließ Brecht mit seiner Familie und Freunden Berlin und flüchtete über Prag, Wien und Zürich nach Dänemark, später nach Schweden, Finnland und in die USA. Neben Dramen schrieb Brecht auch Beiträge für mehrere Emigrantenzeitschriften in Prag, Paris und Amsterdam. 1948 kehrte er aus dem Exil nach Berlin zurück, wo er bis zu seinem Tod als Autor und Regisseur tätig war.

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