Handeln, Denken und Identität sind von Grund auf sozial. Menschliche Individuen sind motivational auf Sozialität hin ausgerichtet; ihre Identität wird in Sozialität ausgebildet und revitalisiert; ihr Handeln und Denken wird durch Sozialität strukturiert. Diese These einer konstitutiven Sozialität des Handelns findet sich im klassischen Pragmatismus konsequent ausformuliert. Frithjof Nungesser analysiert die konflikt- und folgenreichen Entstehungsbedingungen sowie die inneren Zusammenhänge und Spannungen dieser Theorieposition. Darauf aufbauend reformuliert er sie im Rückgriff auf aktuelle lebenswissenschaftliche Befunde - insbesondere aus Primatologie, Linguistik, Kultur- und Entwicklungspsychologie. So wird der Pragmatismus als eine Sozialtheorie sichtbar, die Evolution, Handeln und kulturelle Entwicklung in nicht-reduktionistischer, innovativer und empirisch haltbarer Weise verknüpft.
Band 17
Kartonierter Einband (Kt) | 2021
Band 21
Kartonierter Einband (Kt) | 1991
Band 21
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Kartonierter Einband (Kt) | 2020
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Kartonierter Einband (Kt) | 2020
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Band 89
Kartonierter Einband (Kt) | 2024
Über den Autor Frithjof Nungesser
Frithjof Nungesser, Dr. phil., ist Stipendiat der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und lehrt Soziologie an der Universität Graz.