Aufzeichnungen eines Krokodils von Qiu Miaojin

CHF 21.50 inkl. MwSt.
ISBN: 978-3-7518-4504-5
Einband: Kartonierter Einband (Kt)
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Im Taipeh der 1980er-Jahre, kurz nach Aufhebung des Kriegsrechts, kämpfen Studierende einer Eliteuniversität darum, ihr Leben nach eigenen Überzeugungen entwerfen zu können. Doch wie kann so ein Leben tatsächlich aussehen? Begriffe von Freiheit, Liebe und dem Leben müssen für sie neu definiert werden. Teil dieser Gruppe von eigensinnigen Außenseitern ist Lazi, die sich in ihre ältere Kommilitonin Shui Ling verliebt und sich zunächst den Gefühlen verweigert, bis sie zur Obsession werden. Ihre Gedanken und Emotionen verarbeitet Lazi in einer Collage von Texten. Mal verfasst sie Tagebucheinträge, mal Gedichte oder Parabeln von Krokodilen, die sich mit menschlicher Kleidung verhüllen, um in der Öffentlichkeit nicht aufzufallen, und eine Vorliebe für Windbeutel und Pelze hegen. Voller Humor und Tiefgang erzählt Lazi von den Höhen einer neuen Liebe und dem Leid, das sie durch Homophobie, Frauenfeindlichkeit und klassische Geschlechterrollen erfährt. Somit greift Aufzeichnungen eines Krokodils einer Debatte über queere Identitäten und Repräsentation vor, die fast dreißig Jahre nach dem Erscheinen des Buches aktueller ist denn je.

Im Taipeh der 1980er-Jahre, kurz nach Aufhebung des Kriegsrechts, kämpfen Studierende einer Eliteuniversität darum, ihr Leben nach eigenen Überzeugungen entwerfen zu können. Doch wie kann so ein Leben tatsächlich aussehen? Begriffe von Freiheit, Liebe und dem Leben müssen für sie neu definiert werden. Teil dieser Gruppe von eigensinnigen Außenseitern ist Lazi, die sich in ihre ältere Kommilitonin Shui Ling verliebt und sich zunächst den Gefühlen verweigert, bis sie zur Obsession werden. Ihre Gedanken und Emotionen verarbeitet Lazi in einer Collage von Texten. Mal verfasst sie Tagebucheinträge, mal Gedichte oder Parabeln von Krokodilen, die sich mit menschlicher Kleidung verhüllen, um in der Öffentlichkeit nicht aufzufallen, und eine Vorliebe für Windbeutel und Pelze hegen. Voller Humor und Tiefgang erzählt Lazi von den Höhen einer neuen Liebe und dem Leid, das sie durch Homophobie, Frauenfeindlichkeit und klassische Geschlechterrollen erfährt. Somit greift Aufzeichnungen eines Krokodils einer Debatte über queere Identitäten und Repräsentation vor, die fast dreißig Jahre nach dem Erscheinen des Buches aktueller ist denn je.

AutorMiaojin, Qiu / Hasse, Martina (Übers.)
EinbandKartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr2024
Seitenangabe317 S.
LieferstatusLieferbar in 24 Stunden
AusgabekennzeichenDeutsch
MasseH20.5 cm x B12.0 cm x D2.3 cm 290 g
Auflage1. Auflage, Ungekürzte Ausgabe
ReiheMSB Paperback
VerlagMatthes + Seitz

Alle Bände der Reihe "MSB Paperback"

Über den Autor Qiu Miaojin

Qiu Miaojin (1969–1995)—one of Taiwan’s most innovative literary modernists, and the country’s most renowned lesbian writer—was born in Chuanghua County in western Taiwan. She graduated with a degree in psychology from National Taiwan University and pursued graduate studies in clinical psychology at the University of Paris VIII . Her first published story, “Prisoner,” received the Central Daily News Short Story Prize, and her novella Lonely Crowds won the United Literature Association Award. While in Paris, she directed a thirty-minute film called Ghost Carnival, and not long after this, at the age of twenty-six, she committed suicide. The posthumous publications of her novels Last Words from Montmartre and Notes of a Crocodile (forthcoming from NYRB Classics) made her into one of the most revered countercultural icons in Chinese letters. After her death in 1995, she was given the China Times Honorary Prize for Literature. In 2007, a two-volume edition of her Diaries was published.Ari Larissa Heinrich received a master’s in Chinese literature from Harvard and a PhD in Chinese studies from the University of California at Berkeley. Heinrich and Qiu—who would have been the same age if Qiu were still alive—crossed paths without knowing each other in Taipei and in Paris. He is the author of The Afterlife of Images: Translating the Pathological Body Between China and the West and the coeditor of Queer Sinophone Cultures. He teaches at the University of California at San Diego.

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