Logik und Kultur von Gregor Paul

der Westen, Indien, China und Japan
CHF 14.00 inkl. MwSt.
ISBN: 978-3-7965-3246-7
Einband: Kartonierter Einband (Kt)
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Die Studie soll in exemplarischer Weise zeigen, dass logisches Denken universal und damit eines der wichtigsten Medien interkultureller Kommunikation ist. Letztlich heißt das, dass prinzipiell alle Menschen aller Kulturen aus denselben Prämissen dieselben Folgerungen ziehen, wenn sie denn keine Fehler machen.

Um die leitende Hypothese zu begründen, analysiert die Studie verschiedene Theorien der Widerspruchsfreiheit und formal gültiger Schlussfolgerung, wie sie in indischen, chinesischen und japanischen Kulturen entwickelt wurden, und vergleicht sie mit westlichen Gegenstücken.

Ungeachtet der - durchaus interessanten - Unterschiede, die zwischen einzelnen Logik-Theorien - im Übrigen auch innerhalb einer Kultur - bestehen, betrachten doch all diese Theorien logische Grundgesetze wie das Widerspruchsfreiheitsprinzip (etwa in der Form «A ist nicht Nicht-A») als gültig, ausgenommen allein die fundamentalistischen religiösen Lehren, wie sie insbesondere in der mittelalterlichen europäischen Scholastik vertreten wurden. Neben ihren Analysen von Theorien führt die Studie auch Beispiele logischen Denkens an. Sie finden sich in großer Zahl etwa in den klassischen philosophischen Texten der verschiedenen Kulturen. Eine Besonderheit der Studie liegt darin, dass mit ihr zum ersten Mal im , ja vielleicht weltweit die Logik-Theorie eines bedeutenden klassischen japanischen buddhistischen Scholastikers vorgestellt wird.

Die Studie soll in exemplarischer Weise zeigen, dass logisches Denken universal und damit eines der wichtigsten Medien interkultureller Kommunikation ist. Letztlich heißt das, dass prinzipiell alle Menschen aller Kulturen aus denselben Prämissen dieselben Folgerungen ziehen, wenn sie denn keine Fehler machen.

Um die leitende Hypothese zu begründen, analysiert die Studie verschiedene Theorien der Widerspruchsfreiheit und formal gültiger Schlussfolgerung, wie sie in indischen, chinesischen und japanischen Kulturen entwickelt wurden, und vergleicht sie mit westlichen Gegenstücken.

Ungeachtet der - durchaus interessanten - Unterschiede, die zwischen einzelnen Logik-Theorien - im Übrigen auch innerhalb einer Kultur - bestehen, betrachten doch all diese Theorien logische Grundgesetze wie das Widerspruchsfreiheitsprinzip (etwa in der Form «A ist nicht Nicht-A») als gültig, ausgenommen allein die fundamentalistischen religiösen Lehren, wie sie insbesondere in der mittelalterlichen europäischen Scholastik vertreten wurden. Neben ihren Analysen von Theorien führt die Studie auch Beispiele logischen Denkens an. Sie finden sich in großer Zahl etwa in den klassischen philosophischen Texten der verschiedenen Kulturen. Eine Besonderheit der Studie liegt darin, dass mit ihr zum ersten Mal im , ja vielleicht weltweit die Logik-Theorie eines bedeutenden klassischen japanischen buddhistischen Scholastikers vorgestellt wird.

AutorPaul, Gregor
EinbandKartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr2013
Seitenangabe30 S.
LieferstatusLieferbar in 24 Stunden
AusgabekennzeichenDeutsch
AbbildungenTabellen, farbig, Karten, farbige Illustrationen, Tabellen, schwarz-weiss, schwarz-weiss Illustrationen
MasseH13.0 cm x B21.0 cm x D0.4 cm 76 g
Auflage1., Aufl.
ReiheJacob Burckhardt-Gespräche auf Castelen
Verlagsartikelnummer3246
Verlagschwabe

Alle Bände der Reihe "Jacob Burckhardt-Gespräche auf Castelen"

Über den Autor Gregor Paul

Gregor Paul, geb. 1947, ist Professor für Philosophie an der Universität Karlsruhe (KIT), Präsident der Deutschen China-Gesellschaft und Berater eines japanischen Kulturzentrums. Zahlreiche Gastdozenturen und Studienaufenthalte im sinoasiatischen Raum. Buchveröffentlichungen zum Thema: «Philosophie in Japan» und «Einführung in die Interkulturelle Philosophie». Im Zuge seiner Logik- Studien ist Gregor Paul seit 2011 mit der Durchführung eines Projektes zur Logik-Theorie im Buddhismus befasst, das an der Universität Bochum angesiedelt ist. Eine im November 2013 in Lumbini (Nepal) durchgeführte internationale Konferenz zur Logik vor allem in der buddhistischen Scholastik wurde von ihm durchgeführt. Er ist einer der Verfasser der Beiträge zum im Vorbereitung befindlichen «Handbook of the History of Logic in China».

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