Die Leben der Bildhauer des Cinquecento von Giorgio Vasari

Andrea da Fiesole. Torrigiano. Andrea Sansovino. Benedetto da Rovezzano. [u.a.] Deutsche Erstausgabe
CHF 24.90 inkl. MwSt.
ISBN: 978-3-8031-5034-9
Einband: Kartonierter Einband (Kt)
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Die Lebensläufe bedeutender Bildhauer - von Vasari anekdotenreich erzählt und immer wieder zum Anlaß genommen, exemplarisch das Bild des idealen Künstlers zu zeichnen. Die Vita der Poperzia de' Rossi ist eine bemerkenswerte Ausnahme: sie ist der einzige Ort seines umfangreichen Werks, an dem sich Giorgio Vasari mit der weiblichen Schaffenskraft beschäftigt. Eine Schaffenskraft, der er zwar Begabung und Einfallsreichtum zubilligt, der es aber nicht selten an ratio fehle. Im Fall der Properzia beweist Vasari diese Irrationalität durch die Schilderung einer leidenschaftlichen Liebe der Künstlerin zu einem jungen Mann. Aber auch in den anderen Biographien, der des begabten wie auch routinierten Steinmetz Andrea da Fiesole oder des bedeutenden toskanischen Bildhauers Andrea Sansovino oder des Widersachers Michelangelos, Torrigiani, der Michelangelo im legendären Streit das Nasenbein brach, breitet Vasari immer wieder seine Ansichten zur Kunsttheorie aus: ein hervorragender Künstler ist nur der, bei dem sich Routine, Intelligenz, umfassende Bildung, Urteilskraft und guter Geschmack mit dem disegno verbinden. Und wer kein gewandtes Auftreten hat, wird nie ein richtiger Hofkünstler.


Die Lebensläufe bedeutender Bildhauer - von Vasari anekdotenreich erzählt und immer wieder zum Anlaß genommen, exemplarisch das Bild des idealen Künstlers zu zeichnen. Die Vita der Poperzia de' Rossi ist eine bemerkenswerte Ausnahme: sie ist der einzige Ort seines umfangreichen Werks, an dem sich Giorgio Vasari mit der weiblichen Schaffenskraft beschäftigt. Eine Schaffenskraft, der er zwar Begabung und Einfallsreichtum zubilligt, der es aber nicht selten an ratio fehle. Im Fall der Properzia beweist Vasari diese Irrationalität durch die Schilderung einer leidenschaftlichen Liebe der Künstlerin zu einem jungen Mann. Aber auch in den anderen Biographien, der des begabten wie auch routinierten Steinmetz Andrea da Fiesole oder des bedeutenden toskanischen Bildhauers Andrea Sansovino oder des Widersachers Michelangelos, Torrigiani, der Michelangelo im legendären Streit das Nasenbein brach, breitet Vasari immer wieder seine Ansichten zur Kunsttheorie aus: ein hervorragender Künstler ist nur der, bei dem sich Routine, Intelligenz, umfassende Bildung, Urteilskraft und guter Geschmack mit dem disegno verbinden. Und wer kein gewandtes Auftreten hat, wird nie ein richtiger Hofkünstler.


AutorVasari, Giorgio / Mädler, Daniel (Weitere Bearb.) / Irlenbusch, Christina (Weitere Bearb.) / Feser, Sabine (Weitere Bearb.) / Nova, Alessandro (Hrsg.) / Lorini, Victoria (Übers.)
EinbandKartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr2007
Seitenangabe320 S.
LieferstatusLieferbar in ca. 10-20 Arbeitstagen
AusgabekennzeichenDeutsch
AbbildungenKART
MasseH19.0 cm x B12.0 cm x D2.7 cm 442 g
ReiheVasari-Edition
Verlagsartikelnummer5034
VerlagWagenbach

Alle Bände der Reihe "Vasari-Edition"

Über den Autor Giorgio Vasari

Giorgio Vasari (1511-1574) war selbst Maler und Architekt, er erbaute u. a. die Uffizien in Florenz. Auf seinen Reisen besichtigte er unermüdlich Kunstwerke und sammelte schriftliche sowie mündliche Zeugnisse. Seine 1550 veröffentlichten «Lebensläufe der berühmtesten Maler, Bildhauer und Architekten» sind die wichtigste Quelle zur Kunst der italienischen Renaissance.

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