Ordentliche Unordnung von Bernhard (Hrsg.) Jahn

Metamorphosen des Schwanks vom Mittelalter bis zur Moderne. Festschrift für Michael Schilling
CHF 63.00 inkl. MwSt.
ISBN: 978-3-8253-6363-5
Einband: Fester Einband
Verfügbarkeit: Lieferbar in ca. 10-20 Arbeitstagen
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Das 16. Jahrhundert stellt mit seinen Schwanksammlungen und -romanen eine Hochphase schwankhaften Erzählens dar. Die hierbei entwickelten Strukturen und Inhalte erweisen sich aber als sehr variabel und anpassungsfähig, so dass sie auch in der Folgezeit in diversen Gattungen aufgegriffen werden. Solche Verwandlungsmöglichkeiten zu dokumentieren, ist eines der Ziele des vorliegenden Bandes. Erzählverfahren und Handlungsschemata des Schwanks vermögen nicht nur kleine Formen wie die Fabel und die Kalendergeschichte zu strukturieren, sondern eignen sich auch als Bausteine frühneuzeitlicher Biographien und Prosaromane. Affinitäten des Schwanks zur Bühne sind schon im Fastnachtsspiel greifbar, doch erst im 19. Jahrhundert etabliert sich der Theaterschwank als Genre des Lachtheaters und wirkt bis in die Gegenwart fort. Auch im Feld der Tierepik lassen sich die Linien des Schwanks bis hinein in Zeichentrickfilme des späten 20. Jahrhunderts verfolgen. Die Beiträge stellen solche Aspekte zur Diskussion und möchten so zu vertiefenden Studien anregen.


Das 16. Jahrhundert stellt mit seinen Schwanksammlungen und -romanen eine Hochphase schwankhaften Erzählens dar. Die hierbei entwickelten Strukturen und Inhalte erweisen sich aber als sehr variabel und anpassungsfähig, so dass sie auch in der Folgezeit in diversen Gattungen aufgegriffen werden. Solche Verwandlungsmöglichkeiten zu dokumentieren, ist eines der Ziele des vorliegenden Bandes. Erzählverfahren und Handlungsschemata des Schwanks vermögen nicht nur kleine Formen wie die Fabel und die Kalendergeschichte zu strukturieren, sondern eignen sich auch als Bausteine frühneuzeitlicher Biographien und Prosaromane. Affinitäten des Schwanks zur Bühne sind schon im Fastnachtsspiel greifbar, doch erst im 19. Jahrhundert etabliert sich der Theaterschwank als Genre des Lachtheaters und wirkt bis in die Gegenwart fort. Auch im Feld der Tierepik lassen sich die Linien des Schwanks bis hinein in Zeichentrickfilme des späten 20. Jahrhunderts verfolgen. Die Beiträge stellen solche Aspekte zur Diskussion und möchten so zu vertiefenden Studien anregen.


AutorJahn, Bernhard (Hrsg.) / Rose, Dirk (Hrsg.) / Unger, Thorsten (Hrsg.)
EinbandFester Einband
Erscheinungsjahr2014
Seitenangabe327 S.
LieferstatusLieferbar in ca. 10-20 Arbeitstagen
AusgabekennzeichenDeutsch
AbbildungenGB; 14 Abbildungen
MasseH23.5 cm x B15.5 cm x D2.7 cm 612 g
ReiheBeihefte zum Euphorion
VerlagUniversitätsvlg. Winter

Alle Bände der Reihe "Beihefte zum Euphorion"

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