Hintergrund dieser ersten Novelle Meyers ist die "Bartholomäusnacht". Auf der Fahrt nach Paris treffen ein Protestant und ein Katholik zusammen, und diese Begegnung rettet dem Protestanten, der bald darauf ein Duell hat, das Leben. Der Katholik hatte ihm ohne sein Wissen ein Amulett in die Tasche gesteckt, das beim Duell den tödlichen Stoss abfängt. Der Katholik jedoch fällt in der Bartholomäusnacht, obwohl er inzwischen das Amulett wieder bei sich trägt. Die Wirkungsfrage des Glaubens, die Meyer in dieser Novelle stellt, wird nicht beantwortet. Das Nachwort gibt Erläuterungen zum Leben des Dichters und zur Entstehung der Novelle. Anmerkungen erleichtern das Verständnis.
Band 11
Geheftet (Geh) | 1986
Band 12
Kartonierter Einband (Kt) | 2022
Band 148
Geheftet (Geh) | 2023
Band 149
Kartonierter Einband (Kt) | 1978
Band 17
Kartonierter Einband (Kt) | 2023
Band 174
Kartonierter Einband (Kt) | 1990
Band 179
Kartonierter Einband (Kt) | 1992
Band 184
Kartonierter Einband (Kt) |
Band 187
Kartonierter Einband (Kt) | 1995
Band 2
Kartonierter Einband (Kt) |
Band 211
Kartonierter Einband (Kt) | 2004
Band 230
Kartonierter Einband (Kt) | 2011
Band 234
Geheftet (Geh) | 2013
Band 235
Geheftet (Geh) | 2013
Band 247
Kartonierter Einband (Kt) | 2017
Band 250
Kartonierter Einband (Kt) | 2023
Band 29
Kartonierter Einband (Kt) | 2023
Band 3
Geheftet (Geh) | 2023
Band 48
Kartonierter Einband (Kt) | 2022
Band 517
Kartonierter Einband (Kt) | 2020
Band 524
Kartonierter Einband (Kt) | 2022
Band 532
Kartonierter Einband (Kt) | 2024
Band 57
Kartonierter Einband (Kt) | 2023
Band 61
Kartonierter Einband (Kt) | 2023
Band 80
Kartonierter Einband (Kt) | 2009
Über den Autor Conrad Ferdinand Meyer
Conrad Ferdinand Meyer (11.10.1825 Zürich - 28.11.1898 Kilchberg bei Zürich) schöpft aus den Idealen der Antike und Renaissance Inspiration für seine zahlreichen Gedichte. Kern ist das Streben nach Allgemeingültigkeit und Ausgeglichenheit als Antwort auf eine als negativ empfundene Welt. Schon früh stirbt der Vater, und Konflikte mit der Mutter, die sich gegen Meyers künstlerische Interessen stellt, belasten ihn. Lebenslange Depressionen erzwingen wiederkehrende Aufenthalte in Heilanstalten. Mehrfache Reisen führen ihn nach Italien und üben große Faszination auf ihn aus. Meyer stilisiert in seinem wohl bekanntesten Gedicht 'Der Römische Brunnen', inspiriert von einem Springbrunnen im Park der Villa Borghese in Rom, einen dreischaligen Brunnen zu einem Symbol für das ewigwährende, kosmische Fließgleichgewicht. Seine erste Novelle 'Das Amulett' zeigt bereits die für Meyer typische Verbindung von stilistischer Sorgfalt, eindringlicher psychologischer Charakterzeichnung und historischer Treue. Sein Versepos 'Huttens letzte Tage' handelt von dem Ritter, Humanisten und Kirchenkritiker Ulrich von Hutten, der sich für die Reformation stark gemacht hatte. In der Ballade 'Füße im Feuer' schildert er das ungeplante Widersehen eines Peinigers mit seinen Opfern. 1880 erhält Meyer die Ehrendoktorwürde der Universität Zürich.