Henker und Opfer von Georges Bataille

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ISBN: 978-3-88221-726-1
Einband: Kartonierter Einband (Kt)
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Die hier versammelten Essays kreisen u.a. um die Frage nach der Möglichkeit von Literatur über den Holocaust und um die Nützlichkeit von Literatur überhaupt.

»Wir können nicht menschlich sein, ohne in uns die Fähigkeit zum Schmerz, auch die zur Gemeinheit wahrgenommen zu haben. Aber wir sind nicht nur die möglichen Opfer der Henker: Die Henker sind unseresgleichen. Wir müssen uns auch noch fragen: Gibt es nichts in unserem Wesen, das so viel Entsetzliches unmöglich macht? Und wir müssen uns wohl die Antwort geben: tatsächlich, es gibt nichts. Tausend Hindernisse stellen sich in uns dem entgegen ... Trotzdem ist dies nicht unmöglich. Wir sind also nicht bloß zum Schmerz, sondern auch zur Raserei des Folterns fähig.«

Die hier versammelten Essays kreisen u.a. um die Frage nach der Möglichkeit von Literatur über den Holocaust und um die Nützlichkeit von Literatur überhaupt.

»Wir können nicht menschlich sein, ohne in uns die Fähigkeit zum Schmerz, auch die zur Gemeinheit wahrgenommen zu haben. Aber wir sind nicht nur die möglichen Opfer der Henker: Die Henker sind unseresgleichen. Wir müssen uns auch noch fragen: Gibt es nichts in unserem Wesen, das so viel Entsetzliches unmöglich macht? Und wir müssen uns wohl die Antwort geben: tatsächlich, es gibt nichts. Tausend Hindernisse stellen sich in uns dem entgegen ... Trotzdem ist dies nicht unmöglich. Wir sind also nicht bloß zum Schmerz, sondern auch zur Raserei des Folterns fähig.«

AutorBataille, Georges
EinbandKartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr2008
Seitenangabe92 S.
LieferstatusLibri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
AusgabekennzeichenDeutsch
MasseH18.1 cm x B10.0 cm x D1.3 cm 92 g
AuflageNeuauflage. Mit einem Vorwort von André Masson
ReiheFröhliche Wissenschaft; Kleine Reihe
VerlagMatthes & Seitz Verlag

Alle Bände der Reihe "Fröhliche Wissenschaft; Kleine Reihe"

Über den Autor Georges Bataille

Georges Bataille wurde 1897 als Sohn reicher Bauern in der Auvergne geboren. Er studierte Bibliothekswissenschaften, seit 1922 Konservator an verschiedenen Bibliotheken. Im Umkreis der Surrealisten Zusammenarbeit mit Carl Einstein und Michel Leiris an der 1929 gegründeten Zeitschrift "Documents". 1935 schloß er sich der antifaschistischen Intellektuellen-Gruppe "Contre Attaque" an, 1936 gründete er mit Michel Leiris und Roger Caillois das College de Sociologie, 1946 die noch heute existierende Zeitschrift "Critique", die er bis zu seinem Tode im Juli 1962 herausgab. Auf deutsch erschienen zuletzt von Bataille "Die Tränen des Eros" (1981).

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