Adolphe von Benjamin Constant

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ISBN: 978-3-95757-841-9
Einband: Fester Einband
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Ein junger Adliger mit besten Aussichten erobert aus einer Laune heraus die Geliebte eines anderen, Elléonore, wie eine Trophäe. Doch statt einer flüchtigen Liebschaft entwickelt sich eine Bindung, die den Protagonisten zu erdrücken droht. Adolphe ist ein beklemmendes Kammerspiel über eine selbst gewählte Abhängigkeit, aus der es keinen Ausweg zu geben scheint. Die Flucht aus der Enge der Gesellschaft führt in eine noch engere Isolation: Die Zweisamkeit wird zum Gefängnis, die Nähe zur Fessel. Adolphe erfährt die erste große Liebe als Strudel, der ihn von seinem vorgezeichneten Pfad zerrt und eine Rückkehr in geregelte Bahnen unmöglich macht, sodass er sich in tiefe Verzweiflung und Elléonore ins Verderben stürzt. Zu Beginn des Jahres 1807 notierte Benjamin Constant in seinem Tagebuch: »Ich werde einen Roman schreiben, der meine eigene Geschichte ist.« Bereits fünfzehn Tage später ist ein Klassiker geboren: zeitlos durch die erschütternde Authentizität des Selbsterlittenen, doch in seinem Zwang zur Selbstbeobachtung geradezu aktuell. Eine Geschichte über die Zwänge der Liebe und die Schuld, die man auf sich lädt, wenn die Liebe endet.

Ein junger Adliger mit besten Aussichten erobert aus einer Laune heraus die Geliebte eines anderen, Elléonore, wie eine Trophäe. Doch statt einer flüchtigen Liebschaft entwickelt sich eine Bindung, die den Protagonisten zu erdrücken droht. Adolphe ist ein beklemmendes Kammerspiel über eine selbst gewählte Abhängigkeit, aus der es keinen Ausweg zu geben scheint. Die Flucht aus der Enge der Gesellschaft führt in eine noch engere Isolation: Die Zweisamkeit wird zum Gefängnis, die Nähe zur Fessel. Adolphe erfährt die erste große Liebe als Strudel, der ihn von seinem vorgezeichneten Pfad zerrt und eine Rückkehr in geregelte Bahnen unmöglich macht, sodass er sich in tiefe Verzweiflung und Elléonore ins Verderben stürzt. Zu Beginn des Jahres 1807 notierte Benjamin Constant in seinem Tagebuch: »Ich werde einen Roman schreiben, der meine eigene Geschichte ist.« Bereits fünfzehn Tage später ist ein Klassiker geboren: zeitlos durch die erschütternde Authentizität des Selbsterlittenen, doch in seinem Zwang zur Selbstbeobachtung geradezu aktuell. Eine Geschichte über die Zwänge der Liebe und die Schuld, die man auf sich lädt, wenn die Liebe endet.

AutorConstant, Benjamin / Skwara, Erich Wolfgang (Übers.) / Skwara, Erich Wolfgang (Nachw.)
EinbandFester Einband
Erscheinungsjahr2020
Seitenangabe176 S.
LieferstatusLieferbar in 48 Stunden
AusgabekennzeichenDeutsch
MasseH16.0 cm x B10.0 cm x D1.5 cm 150 g
Auflage1. Auflage
ReiheFranzösische Bibliothek
VerlagMatthes + Seitz

Über den Autor Benjamin Constant

Benjamin Constant, 1767 in Lausanne geboren, verstorben 1830 in Paris, war ein bedeutender Vertreter des französischen Liberalismus und trat als Redner und Pamphletist in Erscheinung. Berühmt machte ihn allerdings seine 1816 erstmals erschienene Erzählung Adolphe, in der er u. a. seine turbulente Liebschaft mit Madame de Staël verarbeitete. Erich Wolfgang Skwara, 1948 in Salzburg geboren, ist Schriftsteller, Lyriker, Essayist und übersetzt aus dem Englischen und Französischen. Er ist Professor emeritus für Kulturwissenschaft und Komparatistik an der San Diego State University. 2019 erschien sein Roman Mare Nostrum oder Ein Bahnhof für jene, die ankommen (Edition Korrespondenzen). Skwara lebt in Kalifornien und in Florenz. Erich Wolfgang Skwara, 1948 in Salzburg geboren, ist Schriftsteller, Lyriker, Essayist und übersetzt aus dem Englischen und Französischen. Er ist Professor emeritus für Kulturwissenschaft und Komparatistik an der San Diego State University. 2019 erschien sein Roman Mare Nostrum oder Ein Bahnhof für jene, die ankommen (Edition Korrespondenzen). Skwara lebt in Kalifornien und in Florenz.

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