In Kirsten Boies "Ein Hund spricht doch nicht mit jedem" erfährt die junge Lisa, was es bedeutet, ein ganz besonderes Geheimnis zu haben. Während alle Kinder in ihrer Klasse Haustiere besitzen, fühlt sich Lisa ausgeschlossen, bis sie die Chance bekommt, auf den Hund Törtel aufzupassen. Zu ihrer Überraschung stellt Lisa fest, dass Törtel sprechen kann - allerdings nur mit ihr. Diese ungewöhnliche Fähigkeit bringt Lisa in eine spannende Lage, besonders wenn es darum geht, ihre Klasse zu beeindrucken. Die Geschichte verwebt Themen wie Akzeptanz und das Streben nach Zugehörigkeit mit einem Hauch von Magie und vermittelt gleichzeitig wichtige Werte wie Selbstakzeptanz und den Wert von Freundschaft. Boie greift Alltagssituationen aus dem Kinderleben auf und verleiht ihnen durch das sprechende Haustier eine fantasievolle Note.
Gelistet bei Antolin.
- Förderung der Lesefähigkeit : Angereichert mit einfachem Satzbau und fortgeschrittenem Textniveau, ideal für Leser der 2. und 3. Klasse.
- Entwicklung sozialer Kompetenzen : Behandelt wichtige Themen wie Akzeptanz und Zugehörigkeit, die Kinder in diesem Alter beschäftigen.
- Ermutigung zur Kreativität : Die Vorstellung eines sprechenden Hundes regt die Fantasie der Kinder an und fördert kreatives Denken.
- Steigerung des Selbstwertgefühls : Verstärkt die Botschaft, dass es in Ordnung ist, anders zu sein und dass man sich selbst akzeptieren sollte.
- Interaktives Lesevergnügen : Inklusive eines Leserätsels, das das Verständnis überprüft und das Lesen spannender macht.
Über den Autor Kirsten Boie
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Kirsten Boie wurde 1950 in Hamburg geboren. Sie studierte Deutsch und Englisch, promovierte in Literaturwissenschaft und war von 1978 bis 1983 Lehrerin an einem Gymnasium und an einer Gesamtschule, bevor sie für Kinder und Jugendliche zu schreiben begann. Inzwischen sind zahlreiche Bücher von ihr erschienen, die mit den verschiedensten Literaturpreisen ausgezeichnet wurden. Heute zählt Kirsten Boie zu den renommiertesten deutschen Autorinnen des modernen Kinder- und Jugendromans.Kirsten Boie als aufmerksame Beobachterin der deutschen Wirklichkeit und Gesellschaft erzählt vor allem Alltagsgeschichten und Familiengeschichten, in denen sie politische Akzente, aber nie den erhobenen Zeigefinger, setzt, in denen sich aber auch viel Nähe zum Kind und Jugendlichen, deren Ängste und Wünsche, erfahren lässt. Der Alltag der Kinder und Jugendlichen wird realistisch dargestellt, soziale Beziehungen werden problematisiert und traditionelle Geschlechterrollen häufig ironisiert. Dabei bleibt die Autorin thematisch und sprachlich auf der Ebene ihrer jugendlichen Zielgruppe, ohne sich anzubiedern oder zu überzeichnen. Ihr Erzählstil ist gekennzeichnet durch Knappheit, eine besondere Art von trockenem Humor und zuweilen auch durch ironische Distanz zum Stoff. Kirsten Boie ist verheiratet, Mutter zweier Kinder und lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Hamburg.
