Fräulein Else von Arthur Schnitzler

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ISBN: 978-3-640-21527-0
Einband: Kartonierter Einband (Kt)
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Klassiker aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, , - Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Fräulein Else, erstmalig erschienen 1924, ist ein Werk des Ästhetizismus, das die Probleme der höheren bürgerlichen Schicht aufzeigt. Ein Auszug: ¿Du willst wirklich nicht mehr weiterspielen, Else?¿ - ¿Nein, Paul, ich kann nicht mehr. Adieu. - Auf Wiedersehen, gnädige Frau.¿ - ¿Aber, Else, sagen Sie mir doch: Frau Cissy. - Oder lieber noch: Cissy, ganz einfach.¿ - ¿Auf Wiedersehen, Frau Cissy.¿ - ¿Aber warum gehen Sie denn schon, Else? Es sind noch volle zwei Stunden bis zum Dinner.¿ - ¿Spielen Sie nur Ihr Single mit Paul, Frau Cissy, mit mir ist's doch heut' wahrhaftig kein Vergnügen.¿ - ¿Lassen Sie sie, gnädige Frau, sie hat heut' ihren ungnädigen Tag. - Steht dir übrigens ausgezeichnet zu Gesicht, das Ungnädigsein, Else. - Und der rote Sweater noch besser.¿ - ¿Bei Blau wirst du hoffentlich mehr Gnade finden, Paul. Adieu.¿ Das war ein ganz guter Abgang. Hoffentlich glauben die Zwei nicht, daß ich eifersüchtig bin. - Daß sie was miteinander haben, Cousin Paul und Cissy Mohr, darauf schwör' ich. Nichts auf der Welt ist mir gleichgültiger. - Nun wende ich mich noch einmal um und winke ihnen zu. Winke und lächle. Sehe ich nun gnädig aus? - Ach Gott, sie spielen schon wieder. Eigentlich spiele ich besser als Cissy Mohr; und Paul ist auch nicht gerade ein Matador. Aber gut sieht er aus ¿ mit dem offenen Kragen und dem Bösen-Jungen-Gesicht. Wenn er nur weniger affektiert wäre. Brauchst keine Angst zu haben, Tante Emma . . . Was für ein wundervoller Abend! Heut' wär' das richtige Wetter gewesen für die Tour auf die Rosetta-Hütte. Wie herrlich der Cimone in den Himmel ragt!

Klassiker aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, , - Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Fräulein Else, erstmalig erschienen 1924, ist ein Werk des Ästhetizismus, das die Probleme der höheren bürgerlichen Schicht aufzeigt. Ein Auszug: ¿Du willst wirklich nicht mehr weiterspielen, Else?¿ - ¿Nein, Paul, ich kann nicht mehr. Adieu. - Auf Wiedersehen, gnädige Frau.¿ - ¿Aber, Else, sagen Sie mir doch: Frau Cissy. - Oder lieber noch: Cissy, ganz einfach.¿ - ¿Auf Wiedersehen, Frau Cissy.¿ - ¿Aber warum gehen Sie denn schon, Else? Es sind noch volle zwei Stunden bis zum Dinner.¿ - ¿Spielen Sie nur Ihr Single mit Paul, Frau Cissy, mit mir ist's doch heut' wahrhaftig kein Vergnügen.¿ - ¿Lassen Sie sie, gnädige Frau, sie hat heut' ihren ungnädigen Tag. - Steht dir übrigens ausgezeichnet zu Gesicht, das Ungnädigsein, Else. - Und der rote Sweater noch besser.¿ - ¿Bei Blau wirst du hoffentlich mehr Gnade finden, Paul. Adieu.¿ Das war ein ganz guter Abgang. Hoffentlich glauben die Zwei nicht, daß ich eifersüchtig bin. - Daß sie was miteinander haben, Cousin Paul und Cissy Mohr, darauf schwör' ich. Nichts auf der Welt ist mir gleichgültiger. - Nun wende ich mich noch einmal um und winke ihnen zu. Winke und lächle. Sehe ich nun gnädig aus? - Ach Gott, sie spielen schon wieder. Eigentlich spiele ich besser als Cissy Mohr; und Paul ist auch nicht gerade ein Matador. Aber gut sieht er aus ¿ mit dem offenen Kragen und dem Bösen-Jungen-Gesicht. Wenn er nur weniger affektiert wäre. Brauchst keine Angst zu haben, Tante Emma . . . Was für ein wundervoller Abend! Heut' wär' das richtige Wetter gewesen für die Tour auf die Rosetta-Hütte. Wie herrlich der Cimone in den Himmel ragt!

AutorSchnitzler, Arthur
EinbandKartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr2008
Seitenangabe72 S.
LieferstatusFolgt in ca. 5 Arbeitstagen
AusgabekennzeichenDeutsch
AbbildungenPaperback
MasseH21.0 cm x B14.8 cm x D0.6 cm 118 g
Auflage08001 A. 1. Auflage
ReiheDeutsche Klassiker
VerlagGRIN Publishing

Alle Bände der Reihe "Deutsche Klassiker"

Über den Autor Arthur Schnitzler

Arthur Schnitzler (15. 5. 1862 Wien - 21. 10. 1931 ebd.) studierte ab 1879 Medizin in Wien mit anschließender Promotion und arbeitete als Arzt und Assistent seines Vaters; nach dem Tod des Vaters hatte er eine eigene Praxis. Daneben betrieb er mehr und mehr seine schriftstellerische Tätigkeit. Schnitzler ist einer der bedeutendsten Vertreter der Wiener Moderne um 1900. Das Unbewusste und Motive des Fin-de-Siècle-Lebensgefühls bestimmen seine psychologische Darstellungskunst.

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