Geschichte der politischen Philosophie von John Rawls

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ISBN: 978-3-518-58508-5
Einband: Fester Einband
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Seit Mitte der 1960er Jahre bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1995 hat John Rawls an der Harvard University regelmäßig eine Lehrveranstaltung mit dem Titel "Politische Philosophie der Neuzeit" angeboten. Diese hat Rawls dazu genutzt, seine eigenen theoretischen Entwürfe zu diskutieren, vor allem seine bahnbrechende »Theorie der Gerechtigkeit«, die eines der einflußreichsten philosophischen Werke des 20. Jahrhunderts werden sollte. Zugleich ergriff er immer wieder die Gelegenheit, seine Ansichten zur Philosophie des Politischen und des Sozialen mit denen seiner historischen Vorläufer auf diesem Gebiet in Beziehung zu setzen, um "ein Bild der besonders zentralen Merkmale des Liberalismus zu vermitteln" - eines Liberalismus, dessen Kern eine politische Konzeption der Gerechtigkeit bildet, die sich ihrerseits aus der Tradition des demokratischen Konstitutionalismus und des Gesellschaftsvertrags entwickelt hat. Für diese Tradition stehen für Rawls insbesondere sechs Autoren: die Vertragstheoretiker Hobbes, Locke und Rousseau, die Utilitaristen Hume und Mill sowie Marx als der in vielerlei Hinsicht interessanteste Kritiker des klassischen Liberalismus. Der Band, an dessen Konzeption John Rawls noch selbst mitgewirkt hat, versammelt seine großen Vorlesungen zu diesen Klassikern und bietet die seltene Gelegenheit, die Geschichte der politischen Philosophie mit den Augen eines ihrer herausragenden zeitgenössischen Vertreter zu lesen, der selbst bereits zum Klassiker auf diesem Gebiet geworden ist.

Seit Mitte der 1960er Jahre bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1995 hat John Rawls an der Harvard University regelmäßig eine Lehrveranstaltung mit dem Titel "Politische Philosophie der Neuzeit" angeboten. Diese hat Rawls dazu genutzt, seine eigenen theoretischen Entwürfe zu diskutieren, vor allem seine bahnbrechende »Theorie der Gerechtigkeit«, die eines der einflußreichsten philosophischen Werke des 20. Jahrhunderts werden sollte. Zugleich ergriff er immer wieder die Gelegenheit, seine Ansichten zur Philosophie des Politischen und des Sozialen mit denen seiner historischen Vorläufer auf diesem Gebiet in Beziehung zu setzen, um "ein Bild der besonders zentralen Merkmale des Liberalismus zu vermitteln" - eines Liberalismus, dessen Kern eine politische Konzeption der Gerechtigkeit bildet, die sich ihrerseits aus der Tradition des demokratischen Konstitutionalismus und des Gesellschaftsvertrags entwickelt hat. Für diese Tradition stehen für Rawls insbesondere sechs Autoren: die Vertragstheoretiker Hobbes, Locke und Rousseau, die Utilitaristen Hume und Mill sowie Marx als der in vielerlei Hinsicht interessanteste Kritiker des klassischen Liberalismus. Der Band, an dessen Konzeption John Rawls noch selbst mitgewirkt hat, versammelt seine großen Vorlesungen zu diesen Klassikern und bietet die seltene Gelegenheit, die Geschichte der politischen Philosophie mit den Augen eines ihrer herausragenden zeitgenössischen Vertreter zu lesen, der selbst bereits zum Klassiker auf diesem Gebiet geworden ist.

AutorRawls, John / Freeman, Samuel (Hrsg.) / Schulte, Joachim (Übers.) / Freeman, Samuel (Vorb.)
EinbandFester Einband
Erscheinungsjahr2008
Seitenangabe671 S.
LieferstatusLieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen
AusgabekennzeichenDeutsch
MasseH20.5 cm x B13.1 cm x D3.8 cm 654 g
Auflage1. A.
Verlagsartikelnummer58508
VerlagSuhrkamp

Über den Autor John Rawls

John Borden Rawls wurde am 21. Februar 1921 in Baltimore, USA geboren und starb am 24. November 2002 in Lexington. Er schloss die berühmte episkopalischen Privatschule in Kent im Jahr 1939 ab und machte vier Jahre später seinen Bachelor of Arts an der Princeton University. Darauf folgte die Promotion in Philosophie und seine Lehrzeit in Princeton. Von 1952 bis 1953 erhielt er ein Fulbright Stipendium für die Universität Oxford in England. Danach arbeitete er als assistant- und associate-Professor an der Cornell-Universität in Ithaca, New York, bevor er ab 1962 dort ordentlicher Professor wurde. Von 1970 bis 1972 war er Präsident der 'American Association of Political and Social Philosophers'. In dieser Zeit entsteht sein Hauptwerk A Theory of Justice . 1974 wird er Präsident der 'Eastern Division of the American Philosophical Association'. Ab 1979 lehrt er Philosophie an der Harvard Universität in Cambridge. Sein Werk Political Liberalism entsteht 1993.

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