Nachgelassene Schriften. Abteilung V: Vorträge und Gespräche von Theodor W. Adorno

Band 1: Vorträge 1949-1968
CHF 76.00 inkl. MwSt.
ISBN: 978-3-518-58731-7
Einband: Fester Einband
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Als Theodor W. Adorno 1949 aus dem amerikanischen Exil nach Deutschland zurückkehrte, nahm er nicht nur seine Lehr- und Forschungstätigkeit an der Frankfurter Universität sowie am Institut für Sozialforschung wieder auf, sondern machte sich alsbald als öffentlicher Intellektueller einen Namen. Adornos beachtlicher Einfluss auf die Debatten der Nachkriegszeit verdankte sich auch seinen außeruniversitären Vorträgen, in denen er pointiert zu den verschiedensten gesellschaftlichen Entwicklungen Stellung nahm.
Der Band versammelt 20 dieser Vorträge, die er zwischen 1949 und 1968 gehalten hat. Das Spektrum der Themen ist breit: Es geht um das Suchtpotential von Prousts Prosa und um die Kompositionstechnik von Richard Strauss, um Fragen des Städtebaus und der Pädagogik, um Aberglauben und Antisemitismus, um die autoritäre Persönlichkeit und den neuen Rechtsradikalismus. Ihren besonderen Reiz gewinnen die Vorträge aus ihrer freien Form: Sie wollen keine Traktate sein, sondern verstehen sich als Improvisationen, die zum eigenen Verstandesgebrauch anregen sollen. Oder wie Adorno selber sagt: »Ich überlasse Ihnen das zum Weiterdenken.«

Als Theodor W. Adorno 1949 aus dem amerikanischen Exil nach Deutschland zurückkehrte, nahm er nicht nur seine Lehr- und Forschungstätigkeit an der Frankfurter Universität sowie am Institut für Sozialforschung wieder auf, sondern machte sich alsbald als öffentlicher Intellektueller einen Namen. Adornos beachtlicher Einfluss auf die Debatten der Nachkriegszeit verdankte sich auch seinen außeruniversitären Vorträgen, in denen er pointiert zu den verschiedensten gesellschaftlichen Entwicklungen Stellung nahm.
Der Band versammelt 20 dieser Vorträge, die er zwischen 1949 und 1968 gehalten hat. Das Spektrum der Themen ist breit: Es geht um das Suchtpotential von Prousts Prosa und um die Kompositionstechnik von Richard Strauss, um Fragen des Städtebaus und der Pädagogik, um Aberglauben und Antisemitismus, um die autoritäre Persönlichkeit und den neuen Rechtsradikalismus. Ihren besonderen Reiz gewinnen die Vorträge aus ihrer freien Form: Sie wollen keine Traktate sein, sondern verstehen sich als Improvisationen, die zum eigenen Verstandesgebrauch anregen sollen. Oder wie Adorno selber sagt: »Ich überlasse Ihnen das zum Weiterdenken.«

AutorAdorno, Theodor W. / Theodor W. Adorno Archiv (Hrsg.) / Schwarz, Michael (Hrsg.)
EinbandFester Einband
Erscheinungsjahr2019
Seitenangabe786 S.
LieferstatusLieferbar in 48 Stunden
AusgabekennzeichenDeutsch
MasseH20.5 cm x B13.4 cm x D4.1 cm 773 g
Auflage2. A.
VerlagSuhrkamp

Über den Autor Theodor W. Adorno

Theodor W. Adorno wurde am 11. September 1903 in Frankfurt am Main geboren und starb am 06. August 1969 während eines Ferienaufenthalts in Visp/Wallis an den Folgen eines Herzinfarkts. Von 1921 bis 1923 studierte er in Frankfurt Philosophie, Soziologie, Psychologie und Musikwissenschaft und promovierte 1924 über Die Transzendenz des Dinglichen und Noematischen in Husserls Phänomenologie . Bereits während seiner Schulzeit schloss er Freundschaft mit Siegfried Kracauer und während seines Studiums mit Max Horkheimer und Walter Benjamin. Mit ihnen zählt Adorno zu den wichtigsten Vertretern der »Frankfurter Schule«, die aus dem Institut für Sozialforschung an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt hervorging. Sämtliche Werke Adornos sind im Suhrkamp Verlag erschienen. Heinz-Klaus Metzger, 1932 in Konstanz geboren, gestorben 2009 in Berlin, studierte in Paris Komposition bei Max Deutsch, in Darmstadt Interpretation bei Rudolf Kolisch und hospitierte in der Malklasse von Willi Baumeister an der Stuttgarter Kunstakademie. Er war von 1977 bis 2003 Mitherausgeber der Reihe Musik-Konzepte . Rainer Riehn, geboren 1941, ist Komponist, Dirigent und Musikwissenschaftler und arbeitete nach seinem Studium mit Gottfried Michael König am Institut voor Sonologie der Universität Utrecht. 1968 gründete er das Ensemble Musica Negativa , 1977 die Reihe Musik-Konzepte , die er bis 2003 (zus. mit Heinz-Klaus Metzger) herausgab. 1987 war er zusammen mit Heinz-Klaus Metzger Chefdramaturg der Oper Frankfurt.

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