Performance und Bild - Performance als Bild von Christian (Hrsg.) Janecke

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ISBN: 978-3-86572-621-6
Einband: Fester Einband
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Die Umorientierung vom `Was¿ auf das `Wie¿ eines Tuns hat die Kulturwissenschaften erfaßt, und nicht nur sie. Im Windschatten dieser an Performance, Inszenierung und Performativität geknüpften Diskussion hat auch die Performance Art neuerliche Beachtung und Aufwertung erfahren. Der sie kennzeichnende, köperlich aufführende Vollzug erhob sie zum Musterbeispiel dieser Entwicklung ¿ allerdings nur unter Ausblendung jener Momente, die sich schlecht dazu fügen: den Beziehungen, die sie zum Bild oder Bildhaften unterhält. Ihnen widmen sich die Beiträge des Bandes: den älteren lebenden Bildern, ihren jüngeren Adaptionen in der Performance Art und ihren Implikationen für die Akteure und die Darbietung selbst. Performer hantieren mit und vor Bildern. Performances können Mittel zum Zweck resultierender Fotografien sein, oder sie profitieren unverhofft von fotografischer Dokumentation, weil sie im Bild besser aufgehoben sind als bei sich selbst. Gegen solche Allianzen stemmt sich eine seit der Romantik geführte Debatte um die petrifizierende Kraft des Bildes, um die alte Befürchtung, lebendige Darstellung erstarre darin.

Die Umorientierung vom `Was¿ auf das `Wie¿ eines Tuns hat die Kulturwissenschaften erfaßt, und nicht nur sie. Im Windschatten dieser an Performance, Inszenierung und Performativität geknüpften Diskussion hat auch die Performance Art neuerliche Beachtung und Aufwertung erfahren. Der sie kennzeichnende, köperlich aufführende Vollzug erhob sie zum Musterbeispiel dieser Entwicklung ¿ allerdings nur unter Ausblendung jener Momente, die sich schlecht dazu fügen: den Beziehungen, die sie zum Bild oder Bildhaften unterhält. Ihnen widmen sich die Beiträge des Bandes: den älteren lebenden Bildern, ihren jüngeren Adaptionen in der Performance Art und ihren Implikationen für die Akteure und die Darbietung selbst. Performer hantieren mit und vor Bildern. Performances können Mittel zum Zweck resultierender Fotografien sein, oder sie profitieren unverhofft von fotografischer Dokumentation, weil sie im Bild besser aufgehoben sind als bei sich selbst. Gegen solche Allianzen stemmt sich eine seit der Romantik geführte Debatte um die petrifizierende Kraft des Bildes, um die alte Befürchtung, lebendige Darstellung erstarre darin.

AutorJanecke, Christian (Hrsg.) / Janecke, Christian (Vorwort v.)
EinbandFester Einband
Erscheinungsjahr2004
Seitenangabe416 S.
AusgabekennzeichenDeutsch
AbbildungenGB; ca. 70 Abb.
MasseH16.0 cm x B10.0 cm
Auflage1., Aufl.
ReiheFUNDUS
VerlagDistanz