Riese Rabbol von Ferdinand Grimm

Sagen und Märchen von Ferdinand Grimm
CHF 22.50 inkl. MwSt.
ISBN: 978-3-8477-4036-0
Einband: Fester Einband
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»In den Wolfsbrüchen des neumärkischen Dorfes Wirchow hielten von Alters am heiligen Pfingstfesttage viele Menschen nackend einen Tanz; sie wurden zur Strafe ihres Frevels in Steine verwandelt...«

Als Mitarbeiter der Deutschen Sagen seiner Brüder Jacob und Wilhelm ist Ferdinand Grimm kaum bekannt. Dass er ihnen in der Kunst des Sagensammelns in nichts nachstand und sie in der kurzen Unterhaltung sogar übertraf, bewies er mit seinen eigenen Büchern, die er - aus Rücksicht auf seine Brüder - unter Pseudonym veröffentlichte.

Wir lesen Miniaturen, die sich im Kopf des Lesers mühelos zu spannenden, schrecklichen oder wunderbaren Geschichten ausfalten lassen. Es kommt alles vor: Lokalsagen, Kaisersagen, Burg-, Kloster- und Waldsagen, Sagen von Rügen bis Wolfenbüttel, von Heiligenstadt bis Sankt Blasius. Auffallend ist die Vorliebe für Zwerge und Riesen. Ganz anders als bei Jacob und Wilhelm Grimm mischt sich der Sagensammler hier nicht selten deutlich vernehmbar ein. Der Wunsch nach Gerechtigkeit ist auffällig, gelegentlich schimmern Traumlandschaften durch, die auf die unglückliche Lebensgeschichte des Ferdinand Grimm verweisen.

»In den Wolfsbrüchen des neumärkischen Dorfes Wirchow hielten von Alters am heiligen Pfingstfesttage viele Menschen nackend einen Tanz; sie wurden zur Strafe ihres Frevels in Steine verwandelt...«

Als Mitarbeiter der Deutschen Sagen seiner Brüder Jacob und Wilhelm ist Ferdinand Grimm kaum bekannt. Dass er ihnen in der Kunst des Sagensammelns in nichts nachstand und sie in der kurzen Unterhaltung sogar übertraf, bewies er mit seinen eigenen Büchern, die er - aus Rücksicht auf seine Brüder - unter Pseudonym veröffentlichte.

Wir lesen Miniaturen, die sich im Kopf des Lesers mühelos zu spannenden, schrecklichen oder wunderbaren Geschichten ausfalten lassen. Es kommt alles vor: Lokalsagen, Kaisersagen, Burg-, Kloster- und Waldsagen, Sagen von Rügen bis Wolfenbüttel, von Heiligenstadt bis Sankt Blasius. Auffallend ist die Vorliebe für Zwerge und Riesen. Ganz anders als bei Jacob und Wilhelm Grimm mischt sich der Sagensammler hier nicht selten deutlich vernehmbar ein. Der Wunsch nach Gerechtigkeit ist auffällig, gelegentlich schimmern Traumlandschaften durch, die auf die unglückliche Lebensgeschichte des Ferdinand Grimm verweisen.

AutorGrimm, Ferdinand / Boehncke, Heiner (Weitere Bearb.) / Sarkowicz, Hans (Weitere Bearb.)
EinbandFester Einband
Erscheinungsjahr2020
Seitenangabe240 S.
LieferstatusLieferbar in 48 Stunden
AusgabekennzeichenDeutsch
MasseH18.5 cm x B11.8 cm x D2.0 cm 293 g
Auflage1. Auflage
ReiheGroße Bücher im kleinen Format
Verlagsartikelnummer513/60036
VerlagDie andere Bibliothek

Über den Autor Ferdinand Grimm

Heiner Boehncke, geboren 1944, ist Professor für Vergleichende und Allgemeine Literatur-wissenschaft an der Frankfurter Goethe-Universität. Er war zehn Jahre lang Vorsitzender der Lesegesellschaft der Anderen Bibliothek und ist ebenso wie Hans Sarkowicz durch seine Studien dem Werk von Grimmelshausen verbunden. Außerdem ist er Mitautor einer vielbeachteten Geschichte der Familie von Georg Büchner.Hans Sarkowicz, geboren 1955 in Gelnhausen, leitet das Ressort hr2-Kultur und Bildung beim Hessischen Rundfunk. Er ist Autor von Biographien, u.a. über Erich Kästner und Heinz Rühmann (zusammen mit Franz Josef Görtz), Mitherausgeber der Werke von Erich Kästner und hat zahlreiche Bücher zu kulturgeschichtlichen, historischen und politischen Themen verfasst.

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