Benimm und Erkenntnis von Wolf Lepenies

Über die notwendige Rückkehr der Werte in die Wissenschaften. Die Sozialwissenschaften nach dem Ende der Geschichte. Zwei Vorträge
CHF 20.90 inkl. MwSt.
ISBN: 978-3-518-12018-7
Einband: Kartonierter Einband (Kt)
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Haben wir nach 1989 die Chancen für eine geistige Neuorientierung in Deutschland und Europa verpaßt? Der Fall des Kommunismus wurde als Sieg des Westens verstanden. »Weil sich im Osten alles änderte, waren wir davon überzeugt, daß im Westen alles so bleiben würde, wie es war.« Längst aber leben wir in einer Zeit neuer Ungewißheiten. Wolf Lepenies analysiert exemplarisch drei fundamentale Gebiete dieser neuen Ungewißheiten: die Arbeit, die Demokratie und die Wissenschaften.
Die ökonomisch-soziale Unsicherheit wird durch eine stetig wachsende Verknappung der Erwerbsarbeit hervorgerufen; die Krise der Demokratie zeigt sich in einer zunehmenden Abstinenz der Staatsbürger von ihr; die moderne Wissenschaft schließlich wird erneut mit dem Problem der Wertfreiheit konfrontiert.
In seinem zweiten Text »Die Sozialwissenschaften nach dem Ende der Geschichte« untersucht Lepenies Gründe für den krisenhaften Zustand der gegenwärtigen Wissenschaft exemplarisch an vier Fächern: der Geschichte, der Ethnologie, der Soziologie und der Ökonomie.

Haben wir nach 1989 die Chancen für eine geistige Neuorientierung in Deutschland und Europa verpaßt? Der Fall des Kommunismus wurde als Sieg des Westens verstanden. »Weil sich im Osten alles änderte, waren wir davon überzeugt, daß im Westen alles so bleiben würde, wie es war.« Längst aber leben wir in einer Zeit neuer Ungewißheiten. Wolf Lepenies analysiert exemplarisch drei fundamentale Gebiete dieser neuen Ungewißheiten: die Arbeit, die Demokratie und die Wissenschaften.
Die ökonomisch-soziale Unsicherheit wird durch eine stetig wachsende Verknappung der Erwerbsarbeit hervorgerufen; die Krise der Demokratie zeigt sich in einer zunehmenden Abstinenz der Staatsbürger von ihr; die moderne Wissenschaft schließlich wird erneut mit dem Problem der Wertfreiheit konfrontiert.
In seinem zweiten Text »Die Sozialwissenschaften nach dem Ende der Geschichte« untersucht Lepenies Gründe für den krisenhaften Zustand der gegenwärtigen Wissenschaft exemplarisch an vier Fächern: der Geschichte, der Ethnologie, der Soziologie und der Ökonomie.

AutorLepenies, Wolf / Zill, Rüdiger (Mitglied Hrsg-Gremium)
EinbandKartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr1997
Seitenangabe100 S.
LieferstatusLieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen
AusgabekennzeichenDeutsch
MasseH17.4 cm x B10.8 cm x D1.0 cm 98 g
CoverlagPOD-Titel, lieferbar in 2-3 Wochen (Imprint/Brand)
Auflage4. A.
Reiheedition suhrkamp
Verlagsartikelnummer12018
VerlagSuhrkamp

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Über den Autor Wolf Lepenies

Wolf Lepenies, geboren 1941, Soziologe und Historiker, von 1986 bis 2001 Rektor des Wissenschaftskollegs zu Berlin, war mehrere Jahre Mitglied des Institute for Advanced Study in Princeton (USA) und 1991/92 Inhaber der Chaire Européenne am Collège de France (Paris). Lepenies ist Ehrendoktor der Sorbonne und der Universität Bukarest und Offizier der Französischen Ehrenlegion. Er erhielt u.a. den Alexander-von-Humboldt-Preis, den Karl-Vossler-Preis, den Breitbach-Preis und den Theodor-Heuss-Preis. 2006 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. 2016 den Kythera-Preis. Zuletzt erschienen im Carl Hanser Verlag: Sainte-Beuve. Auf der Schwelle zur Moderne (1997), Kultur und Politik. Deutsche Geschichten (2006), Auguste Comte. Die Macht der Zeichen (2010) und Die Macht am Mittelmeer. Französische Träume von einem anderen Europa (2016).

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