Mein Gedicht und sein Autor von Ernst Jandl

Werke in sechs Bänden, Bd. 6, Hrsg. Klaus Siblewski
CHF 24.90 inkl. MwSt.
ISBN: 978-3-630-87486-9
Einband: Kartonierter Einband (Kt)
Verfügbarkeit: Lieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen
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Sämtliche Gedichte, dazu die Prosa, die Theaterstücke und Hörspiele und das zu Recht gerühmte essayistische Werk sowie die zur Legende gewordenen Frankfurter Poetik-Vorlesungen: das Gesamtwerk von Ernst Jandl wird mit dieser Ausgabe wieder zugänglich. Es ist eine Leseausgabe, die im Geschenkschuber oder in Einzelbänden erhältlich ist.

Das Interesse an Ernst Jandls Werk ist ungebrochen. Immer neue Generationen von Lesern finden Gefallen an »ottos mops« der unerschrocken durch einen Kosmos aus lauter »Os« hopst, oder an dem ungleich ernsteren Gedicht »schtzngrmm«, bei dem am Ende Tote in den lautlich nachgebildeten Schützengräben zurückgelassen werden. Diesem auch nach dem Tod Ernst Jandls im Jahr 2000 lebhaft gebliebenen Interesse an seinem Werk trägt diese Ausgabe Rechnung. Sie enthält alle Gedichte, die der Autor zu seinen Lebzeiten veröffentlicht hat, gleichgültig ob er sie in seine berühmt gewordenen Gedichtbände wie »Laut und Luise« aufgenommen oder an verstreuten Stellen veröffentlicht hat. Enthalten sind in dieser Ausgabe auch alle seine essayistischen Arbeiten, seine Theaterstücke, Hörspiele, die Prosa und die autobiographischen Schriften. In den Nachworten wird Jandls Schreiben und darüber hinaus die Entstehungszusammenhänge einzelner, exemplarisch ausgewählter Gedichte erläutert. In dieser Vollständigkeit waren die Texte von Ernst Jandl noch nie zugänglich; zusätzlich enthält die Ausgabe große Konvolute bisher unveröffentlicht gebliebener Texte.

Wer die Wiederbegegnung mit dem Dichter Ernst Jandl sucht oder zum ersten Mal sich den Texten dieses Autors annähern möchte oder sich endlich einmal mit diesem Werk als Ganzem beschäftigen möchte, findet in dieser Ausgabe alles, was er sucht.



Sämtliche Gedichte, dazu die Prosa, die Theaterstücke und Hörspiele und das zu Recht gerühmte essayistische Werk sowie die zur Legende gewordenen Frankfurter Poetik-Vorlesungen: das Gesamtwerk von Ernst Jandl wird mit dieser Ausgabe wieder zugänglich. Es ist eine Leseausgabe, die im Geschenkschuber oder in Einzelbänden erhältlich ist.

Das Interesse an Ernst Jandls Werk ist ungebrochen. Immer neue Generationen von Lesern finden Gefallen an »ottos mops« der unerschrocken durch einen Kosmos aus lauter »Os« hopst, oder an dem ungleich ernsteren Gedicht »schtzngrmm«, bei dem am Ende Tote in den lautlich nachgebildeten Schützengräben zurückgelassen werden. Diesem auch nach dem Tod Ernst Jandls im Jahr 2000 lebhaft gebliebenen Interesse an seinem Werk trägt diese Ausgabe Rechnung. Sie enthält alle Gedichte, die der Autor zu seinen Lebzeiten veröffentlicht hat, gleichgültig ob er sie in seine berühmt gewordenen Gedichtbände wie »Laut und Luise« aufgenommen oder an verstreuten Stellen veröffentlicht hat. Enthalten sind in dieser Ausgabe auch alle seine essayistischen Arbeiten, seine Theaterstücke, Hörspiele, die Prosa und die autobiographischen Schriften. In den Nachworten wird Jandls Schreiben und darüber hinaus die Entstehungszusammenhänge einzelner, exemplarisch ausgewählter Gedichte erläutert. In dieser Vollständigkeit waren die Texte von Ernst Jandl noch nie zugänglich; zusätzlich enthält die Ausgabe große Konvolute bisher unveröffentlicht gebliebener Texte.

Wer die Wiederbegegnung mit dem Dichter Ernst Jandl sucht oder zum ersten Mal sich den Texten dieses Autors annähern möchte oder sich endlich einmal mit diesem Werk als Ganzem beschäftigen möchte, findet in dieser Ausgabe alles, was er sucht.



AutorJandl, Ernst / Siblewski, Klaus (Hrsg.)
EinbandKartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr2016
Seitenangabe464 S.
LieferstatusLieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen
AusgabekennzeichenDeutsch
MasseH18.7 cm x B11.8 cm x D2.6 cm 380 g
AuflageOriginalausgabe
VerlagLuchterhand Literaturverlag

Über den Autor Ernst Jandl

Ernst Jandl, 1. 8. 1925 Wien - 9. 6. 2000 ebd. Der Sohn eines Bankbeamten leistete nach dem Abitur 1943 Arbeits- und Militärdienst; gegen Kriegsende geriet er in amerikanische Gefangenschaft und wurde nach England gebracht. Nach seiner Entlassung begann er 1946 in Wien mit dem Studium der Germanistik und Anglistik und lehrte nach Lehramtsprüfung (1949), Referendariat und Promotion (1950) mit einer Arbeit über Schnitzlers Novellen mit Unterbrechungen (Lehraufträge an in- und ausländischen Universitäten u. a.) bis 1979 an einem Wiener Gymnasium. 1954 begann eine enge Zusammenarbeit mit F. Mayröcker (u.a. Hörspiele). Die Begegnung mit ihr, G. Rühm und den Vorstellungen der Wiener Gruppe regte ihn nach eher konventionellen Anfängen zu einer an Konkreter Poesie, Dadaismus, Expressionismus und Gertrude Stein orientierten experimentellen Dichtung an, die eine Vielzahl von Sprech- und Ausdrucksweisen erprobte. Lautgedichte, visuelle Texte, Prosastücke, Sprechgedichte gehören zu J.s Repertoire. Dabei zeigt er Witz, eine Neigung zur Pointe und Lust am anarchischen Sprachspiel, verzichtet aber bei seinen Sprechgedichten - im Unterschied zu den rein mit phonetischem Material arbeitenden Lautgedichten - durchaus nicht auf 'Bedeutung', z. B. im bekannten Text lichtung aus Laut und Luise, der Sammlung, die seinen Durchbruch markiert. Zu seinem Erfolgtrug im Übrigen auch seine Vortragskunst wesentlich bei. In den 70er-Jahren gewann J. seiner Dichtung durch die Verwendung einer heruntergekommenen Sprache als Material zur Darstellung eines beschädigten Lebens neue Ausdrucksmöglichkeiten ab. Zugleich machte sich eine wachsende Verdüsterung und Bitterkeit bemerkbar. 1968 erhielt er zusammen mit Mayröcker den Hörspielpreis der Kriegsblinden für das gemeinsam verfasste Stück Fünf Mann Menschen, 1984 den Großen Österreichischen Staatspreis und den Georg-Büchner-Preis. In: Reclams Lexikon der deutschsprachigen Autoren. Von Volker Meid. 2., aktual. und erw. Aufl. Stuttgart: Reclam, 2006. (.) - © 2001, 2006 Philipp Reclam jun. GmbH & Co., Stuttgart.

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