"Gerufen und nicht gerufen" fängt am Tag des Waffenstilstands von 1945 an und setzt die Geschichte Zürichs anhand einer Vielfalt von Figuren und ihrer Schicksale bis 1970 fort. Der Kalte Krieg bestimmt das Klima, die Hochkonjunktur bewirkt einen Bauboom und gesellschaftliche Veränderungen, mit denen nicht alle zurechtkommen.
Über den Autor Kurt Guggenheim
«Alles in Allem», der Zürcher Epochenroman von Kurt Guggenheim (1896-1983), erschien erstmals 1952-1955 und wurde mit dem Zürcher Kunstpreis geehrt. Er stellt am Modell der Stadt Zürich und anhand von über 140 Figuren dar, wie sich Integration und Assimilation vollziehen und wie Menschen unterschiedlichster Herkunft in einem Gemeinwesen heimisch werden, das nicht als homogenes Ganzes, sondern in permanentem Wandel als Einheit in der Vielheit, als Alles in Allem in Erscheinung tritt.Charles Linsmayer, Germanist, Literaturkritiker und Vermittler, lebt in Zürich als Journalist und Herausgeber von Schweizer Literatur. Er wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Preis des Schweizer Buchhandels, dem Ehrendoktor der Universität Basel und dem Deutschen Sprachpreis.